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«Apropos» – der tägliche Podcast
Napalm aus Graubünden kam im Jemen und in Indonesien zum Einsatz

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Napalm ist eigentlich nichts weiter als Benzin mit Zusatzstoffen. Wird es aber entzündet, entsteht daraus eine schreckliche Waffe. Es erzeugt Brände von über 2000 Grad Celsius, es bleibt an allem kleben, was es berührt, und wurde mit verheerenden Folgen gegen die Zivilbevölkerung in Kriegen in Vietnam, Korea oder Indonesien eingesetzt. 

Was bisher niemand wusste: Diese Brandwaffe wurde auch in der Schweiz produziert und von hier an Kriegsparteien verkauft. Laut einem neuen Buch der Historikerin Regula Bochsler war an diesem Geschäft auch die Holzverzuckerungs-AG, genannt Hovag, beteiligt – eine Vorgängerfirma der Ems-Chemie. Das Napalm aus der Schweiz kam in Indonesien und im Jemen zum Einsatz. 

Wie kam es dazu, dass eine Schweizer Firma Brandwaffen exportierte? Wie konnte so ein dunkles Kapitel Schweizer Geschichte so lange unentdeckt bleiben? Und was für eine Rolle spielt die Familie Blocher dabei?  

Diese Fragen beantwortet Catherine Boss, Co-Leiterin des Recherchedesk von Tamedia, in einer neuen Folge von «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Sie hat die Geschichte über das Napalm aus Graubünden gemeinsam mit Oliver Zihlmann aufgeschrieben. Gastgeber ist Philipp Loser. 

Apropos – der tägliche Podcast


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