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Wirtschaftsforum geht ins Ausland
WEF soll wegen Schweizer Corona-Situation in Singapur stattfinden

Steht er im nächsten Jahr im Ausland auf der Bühne? Gründer Klaus Schwab am letzten WEF im Januar 2020 in Davos.
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Das nächste WEF soll im Ausland stattfinden und nicht auf dem Bürgenstock. 2021 wollen die Organisatoren das Treffen in Singapur abhalten, berichten die «CH-Media»-Zeitungen. Gemäss Informationen des Medienhauses ist Gründer Klaus Schwab vor Ort gereist, «um die Details für die Durchführung zu besprechen.» Grund für den geplanten Umzug sei die Corona-Situation in der Schweiz. Für internationale Manager werde das Land zu einer «No-go-area». Das Weltwirtschafsforum bestätigte die Informationen nicht, gemäss CH-Media sagte ein Sprecher auf Anfrage am Montagmorgen nur: «Wir sind dabei, Optionen zu prüfen, und werden uns noch vor Weihnachten entscheiden.»

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Schwab hatte bereits am Samstag in einem Interview mit den «CH Media»-Zeitungen gesagt, dass aufgrund der Coronavirus-Pandemie die Austragung in der Zentralschweiz noch nicht gesichert sei. Die Schweiz sei als Austragungsort gesetzt, solange die Coronalage dies zulasse, sagte Schwab weiter. Leider sei die Situation aktuell in der Schweiz diesbezüglich schwierig. Schwab führte weiter aus, das Treffen hochrangiger Politiker und Wirtschaftsleute aus aller Welt werde nur dann durchgeführt, wenn die Sicherheit und die Gesundheit für die Teilnehmer und die Bevölkerung garantiert seien. Das WEF als sogenannter Super-Spreader-Event müsse ausgeschlossen sein.

Davos bereits eine Absage erteilt

Das Weltwirtschaftsforum soll 2021 nicht wie bisher Anfang Jahr in Davos GR stattfinden, sondern ist aktuell vom 17. bis zum 21. Mai auf dem Bürgenstock NW und in Luzern geplant. In der 50-jährigen Geschichte des Anlasses fand das Elite-Treffen erst einmal ausserhalb der Schweiz statt. Die Veranstaltung war wegen der Terroranschläge vom 11. September 2001 und angekündigter Demonstrationen von Globalisierungsgegnern 2002 von Davos nach New York verlegt worden.

Laut Schwab sollen an dem Treffen statt wie bisher gegen 3000 nur 500 bis 1200 Gäste teilnehmen. Eine Einladung erhalten soll auch der neugewählte US-Präsident Joe Biden. Dieser war bisher zweimal als Vizepräsident in Davos aufgetreten. Auch als Abgeordneter des Senats besuchte er mehrmals den Anlass.