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Mit unkomplizierter Hilfe fördern sie den sozialen Kontakt

Sie engagieren sich in der Nachbarschaftshilfe Horgen für ihre Mitmenschen: ?von links Judith Achermann, Verena Annen, Pit Straub, Jrène Straub und Bruno Buche.

Fast wortlos isst er sein Mittagessen – obschon er nicht allein am Tisch sitzt. Viel mehr als einen Kommentar, wie es schmeckt und was er sich für das nächste Mal wünscht, äussert er nicht. Die Wortkargheit des an den Rollstuhl gefesselten Herrn stört Bruno Bucher indes nicht. «Ich spüre, dass er die Gemeinschaft schätzt und sich ohne viele Worte wohl fühlt», sagt er. Bucher ist ein Freiwilliger, der in der Nachbarschaftshilfe Horgen mitmacht. Sei es, dass er beim Umziehen anpackt, einer Kongolesin bei ihren Deutschaufgaben hilft oder eben einmal wöchentlich für Gesellschaft am Mittagstisch sorgt. Seit nunmehr zehn Jahren gibt es die Nachbarschaftshilfe Horgen. Die Vermittlung zwischen Hilfesuchenden und Freiwilligen funktioniert unbürokratisch. «Freiwillige nehmen Kontakt mit uns auf und wir bringen sie mit Personen zusammen, die ihre Hilfestellung brauchen», erklärt Judith Ackermann, die die Nachbarschaftshilfe leitet. Vom Handwerklichen über das Soziale bis zum Administrativen sei alles gefragt. 73 Männer und Frauen im Alter zwischen 23 und 83 bieten derzeit ihre ehrenamtlichen Dienste temporär oder regelmässig an. «2015 haben sie zusammen 3500 Stunden Nachbarschaftshilfe geleistet», sagt Ackermann.

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