Vollbrand auf A2-Autobahn-RaststätteEiner der Lastwagen hatte Solarpanels geladen
Die Brandursache ist nach wie vor unbekannt. Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Spital gebracht. Die Polizei sucht Zeugen.
Als die Einsatzkräfte am Freitagabend auf der Autobahnraststätte in Pratteln eintrafen, standen die beiden Lastwagen bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr war mit einem Grossaufgebot vor Ort und konnte das Feuer gegen 22 Uhr eindämmen und schliesslich löschen, schreibt die Baselbieter Polizei in einer Mitteilung. Der Fahrzeugbrand verursachte eine starke Rauchentwicklung, die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.
Die Polizei ist auch am Tag danach vor Ort. Die Überreste von einem der betroffenen Lastwagen sind am Nachmittag noch immer zu sehen, sie werden aber im Laufe des Tages abtransportiert. Die Ursache für den Brand und die Schadenssumme sind weiterhin unbekannt.
Polizeisprecher Adrian Gaugler sagt am Samstag gegenüber einem BaZ-Mitarbeiter, dass einer der beiden Lastwagen Solarpanels geladen hatte, der andere Tinte. Die Fahrer weiterer Lastwagen rund um den Brandort auf dem Parkplatz konnten ihre Fahrzeuge rechtzeitig in Sicherheit bringen. Für die Tankstelle habe keine Gefahr bestanden.
Ein Einwohner von Kaiseraugst sagte gegenüber der BaZ, er habe einen lauten Knall gehört und danach die Feuersäule gesehen. «Ich dachte, es sei zu einen Chemieunfall gekommen.»
Die Autobahn für mehrere Stunden gesperrt
Beim Brand vom Freitag wurde eine Person mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung durch die Sanität in ein Spital gebracht. Drei weitere Personen wurden vor Ort medizinisch untersucht, mussten allerdings nicht hospitalisiert werden. Während der Löscharbeiten kam es zu Verkehrsbehinderungen – die Autobahn A2 war in Fahrtrichtung Bern/Luzern für mehrere Stunden komplett gesperrt.
Die Brandursache wird durch Brandspezialisten der Baselbieter Polizei untersucht. Personen, die Angaben zum Hergang respektive zur Brandursache machen können, werden gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale in Liestal zu melden (Telefon 061 553 35 35).
Im Einsatz standen neben den Feuerwehren Pratteln, Muttenz, Reinach und Sissach auch die Berufsfeuerwehr Basel und das Feuerwehr-Inspektorat beider Basel. Ebenfalls vor Ort im Einsatz waren die Polizei Basel-Landschaft und die Sanität.
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