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Champions League
Mbappé ärgert Barcelona, Liverpool souverän

Es ist schwierig, ein besseres Beispiel für die aktuelle Saison des FC Barcelona zu finden, als dieses Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals gegen Paris Saint-Germain. Als «Übergangssaison» betitelt sie gerne Ronald Koeman, dieser kauzige Holländer auf dem Barça-Trainerstuhl. Dabei spielen die Katalanen gar nicht mal so schlecht, scheitern aber oft an sich selber. Wie in der 29. Minute, als Ousmane Dembélé eine Chance auslässt, die grösser kaum sein könnte. Freigespielt von Lionel Messi darf er innerhalb des Strafraums frei abziehen, scheitert aber kläglich. Es wäre das 2:0 gewesen, schwierig zu verdauen für PSG. Stattdessen steht es kurz darauf 1:1.

Natürlich ist es Kylian Mbappé, dieses französische Ausnahmetalent, das den Ausgleich erzielt. Einen feinen Aussenristpass von Marco Verratti verarbeitet er, wie es nur die Auserwählten können, lässt Clément Lenglet alt aussehen und versenkt aus kurzer Distanz. Und so ist es mal wieder: Barça spielt anständig mit, geht sogar dank einem Penaltytor durch Messi in Führung (27.) und bringt sich durch schwache Chancenauswertung in Bedrängnis – und findet da nicht mehr hinaus. Zu fragil ist das katalanische Konstrukt in dieser Saison. PSG wird nahezu mit jedem Angriff gefährlich, bei Barça geht es nur noch ums Überleben, hat in Goalie Marc-André ter Stegen seinen Schutzengel, der mehrfach rettet.

Aber es ist typisch, dass das 2:1 für die Gäste aus Paris just kommt, als sich Barcelona fängt und zurück ins Spiel findet. Natürlich ist es Mbappé, der eine Unachtsamkeit in der 65. Minute in Barças Defensive ausnutzt. Nach kurzem Warten bestätigt der VAR den Treffer, ebenso wie den Entscheid von Schiedsrichter Björn Kuipers kurz zuvor, der ein Hands von Moise Kean innerhalb des Strafraums nicht ahndete – der 20-Jährige wurde aus gar kurzer Distanz angeschossen. Es passt zum fragilen Barça, dass Kean fünf Minuten später das 3:1 erzielt. Kurz vor Schluss macht Mbappé mit dem 4:1 den Sack dann endgültig zu. Diesen Katalanen ist ein ähnliches Wunder wie 2017 nicht mehr zuzumuten, als sie gegen den gleichen Gegner ein 0:4 aus dem Hinspiel aufholen konnten.

Auch Liverpool praktisch durch

Eine ähnlich gute Ausgangslage wie PSG hat sich Liverpool herausgespielt. Das wegen der Einreseibestimmungen in Deutschland nach Budapest verlegte Hinspiel gegen RB Leipzig gewinnt das Team von Jürgen Klopp dank Toren von Mo Salah (53.) und Sadio Mané 2:0 (58.) . Die Torschützen bestraften zwei grobe Schnitzer der Leipziger Defensive gnadenlos. Beim ersten Achtelfinal-Duell in Budapest darf auch Xherdan Shaqiri mithelfen, der Schweizer Nationalspieler wird in der 72. Minute für Roberto Firmino eingewechselt.

Völlig offen ist, wo das Rückspiel am 10. März stattfinden wird. Aufgrund der Corona-Beschränkungen hat die Uefa Liverpool gebeten, einen Ausweichort zu suchen. «Es würde mich nicht wundern, wenn wir noch einmal nach Budapest kommen. Letztlich können wir es nicht beeinflussen. Im Moment weiss noch keiner, wo es stattfindet», sagte Liverpool-Coach Jürgen Klopp. Sein Leipziger Pendant Julian Nagelsmann hätte kein Problem damit, statt an die Anfield Road wieder zur Puskas-Arena zu reisen: «Es ist ein tolles Stadion, ein sehr guter Platz und ein gutes Hotel. Wir sind einfach nur froh, dass wir spielen können.»

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