AboMartin Suter trifft Benjamin von Stuckrad-Barre«Ich bin sehr für das Verdrängen» – «Das hab ich so gern, wenn Martin so was sagt»
Sie sind zwei der grossen Stars des deutschsprachigen Literaturbetriebs – und gute Freunde. Wir haben die beiden zum Beziehungsgespräch geladen.
![Porträtaufnahme der Literaten Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre. Beide im dunklen Anzug und mit Krawatte, Suter steht leicht versetzt vor seinem Freund und Bühnenpartner.](https://cdn.unitycms.io/images/6yWs0r1I4Js8Fe1mmBQF3I.jpg?op=ocroped&val=1600,1067,1000,1000,0,0&sum=tCjhnboomaA)
Die Bestsellerautoren Martin Suter (76) und Benjamin von Stuckrad-Barre (50) sind das berühmteste Paar der deutschsprachigen Literaturszene. Die zwei Freunde schreiben zusammen Bücher, gehen auf Tour und versprechen, dass jeder Abend anders ist. Kennen gelernt haben sie sich in Heiligendamm an der norddeutschen Ostseeküste. Beide waren Gäste im gleichen Hotel und kamen ins Gespräch. Danach haben sie sich immer wieder verabredet, um sich über LSD, Harmoniesucht, Blumen, Eitelkeit und den Tod zu unterhalten. Ihr publizistisches Konzept ist einfach und ökonomisch: Sie unterhalten sich und lassen das Tonband laufen. Nach «Alle sind so ernst geworden» von 2020 sind sie jetzt mit dem zweiten Gesprächsband «Kein Grund, gleich so rumzuschreien» unterwegs.