Schweizer TriumpheSwiss Silver Bullet siegt bereits zum siebten Mal in London
Nicht nur Marcel Hug gewinnt den London Marathon. Auch Catherine Debrunner siegt.

Rollstuhlfahrer Marcel Hug ist nicht zu stoppen. Bereits zum siebten Mal gewinnt der Thurgauer den Marathon in London, es ist sein fünfter Triumph in Serie. Zudem ist der erneute Erfolg speziell erwähnenswert, da der 39-jährige Hug erst gerade vor sechs Tagen auch den Boston Marathon für sich entschieden hatte.
In London verwies Hug, auch Swiss Silver Bullet genannt, seine Konkurrenten mit der Zeit von 1:25:25 Stunden auf die weiteren Plätze. Zweiter wurde der Japaner Tomoki Suzuki, Dritter der Niederländer Jetze Plat.

Bei den Frauen gab es ebenfalls einen Schweizer Sieg, Catherine Debrunner triumphierte in 1:34:18 Stunden. Auch für die 30-Jährige ist es nicht der erste Erfolg an der Themse, sie gewann das Rennen schon 2022 und 2024.
Als Zweite fuhr die US-Amerikanerin Susannah Scaroni ins Ziel – in Boston war die Reihenfolge noch umgekehrt gewesen –, Dritte wurde ebenfalls eine Schweizerin, Manuela Schär.
Sabastian Sawe und Tigst Assefa obenauf
Bei den Läufern gewann beim Traditionsrennen in der britischen Hauptstadt der Kenianer Sabastian Sawe, der die 42,195 Kilometer in 2:02:27 Stunden lief und damit den grössten Erfolg seiner Karriere feierte. Zweiter wurde Jacob Kiplimo aus Uganda (2:03:37 Stunden) vor Sawes Landsmann Alexander Munyao (2:04:20 Stunden). Nach mehr als 30 Kilometern setzte sich Sawe im Weltklasse-Feld von seinen Konkurrenten ab.
Bei den Frauen gewann die Olympia-Zweite Tigst Assefa aus Äthiopien mit einer Zeit von 2:15:50 Stunden. Die zweimalige Siegerin des Berlin-Marathons setzte sich vor der Kenianerin Joyciline Jepkosgei (2:18:44 Stunden) und der geschlagenen Olympiasiegerin Sifan Hassan aus den Niederlanden (2:19:00 Stunden) durch.
DPA/hua
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