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Champions League: Viertelfinal-Hinspiele
Jetzt brauchen die Bayern ein Wunder

Erling Haaland sorgt für den 3:0-Siegtreffer.
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Thomas Tuchel ist nach München gekommen, weil die Bayern ihre Triple-Träume in Gefahr gesehen hatten. Letzte Woche scheiterte der Trainer mit seinem neuen Team im Cup am SC Freiburg. Und nun braucht er gegen Manchester City nächste Woche ein mittelgrosses Fussballwunder, um nicht auch die Champions League abschreiben zu müssen. Gegen Manchester City verlieren die Bayern 0:3.

Das Spiel dieser zwei Teams ist eine Partie, die gerade so gut ein Final sein könnte. Es ist das Spiel, in dem die ganz grossen Namen auf dem Matchblatt stehen. Und es ist das Spiel zweier Schweizer. Manuel Akanji bei City, Yann Sommer bei Bayern, aus Wiesendangen und Herrliberg in die absolute Weltspitze.

Das deutlich bessere Ende hat Akanji. Das hat aber nichts mit Sommer zu tun, der zwar nicht immer ganz souverän wirkt, aber das eine oder andere Mal doch überragend hält. Akanjis Team ist an diesem Abend einfach besser. Es übersteht eine Druckphase nach der Pause unbeschadet, aber glücklich, schiesst Tore und kann sich auf eine Abwehrkette verlassen, die fast alles weg verteidigt.

Rodri eröffnet wunderbar

Das Spiel nimmt früh Fahrt auf und wird dann hochklassig, als Rodri das 1:0 erzielt. Er schlenzt den Ball so in die hohe Torecke, dass auch zwei Yann Sommers ihn nicht halten können. Der Spanier hat in der Champions League zuvor nie getroffen.

Sein Tor spornt City an, Ilkay Gündogan scheitert kurz darauf am glänzend reagierenden Sommer. Die Bayern tun sich schwer, sie haben mit Kingsley Coman, Leroy Sané und Jamal Musiala unerhört begabte Spieler auf dem Platz, aber keinen Mittelstürmer, weil Eric Maxim Choupo-Moting fehlt. Serge Gnabry ist der Mann, der ganz vorne spielt. Er kam schon besser zur Geltung im Spiel der Münchner als an diesem Abend.

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Die Phase nach der Pause ist die aufregendste der Partie, weil die Bayern kurz anrennen und den Druck erhöhen. Dann verstolpert Dayot Upamecano, er kann einem am Ende nur noch leidtun, noch einen Ball und das wird diesmal bestraft. Haaland flankt bemerkenswert locker in die Mitte, wo Bernardo Silva per Kopf das 2:0 erzielt.

Es ist dies der erste Assist Haalands in der laufenden Champions-League-Saison. Dazu kommen elf Tore in nun sieben Partien. Den vorübergehend letzten dieser elf Treffer erzielt er in der 76. Minute, es ist das 3:0 und das Tor, das die Situation für Tuchels Bayern noch um einiges delikater macht.

Immerhin, City könnte auch noch höher gewinnen. Sommer verhindert das 0:4. Und das nicht nur einmal.

Auch Inter setzt sich durch

Im Hinspiel um den erstmaligen Einzug ins Champions-League-Halbfinal hat Benfica Lissabon einen schweren Dämpfer hinnehmen müssen. Die Portugiesen verloren die erste Viertelfinalpartie am Dienstag gegen Inter Mailand 0:2. Der italienische Nationalspieler Nicolò Barella (51. Minute) per Kopf und Romelu Lukaku (82.) per Handspenalty erzielten die Tore für die Italiener, die nach zuvor sechs sieglosen Pflichtspielen wieder einen Erfolg feiern durften. 

Für Benfica dagegen war es nach dem 1:2 zuletzt im Topspiel gegen Porto die zweite Niederlage nacheinander – ein Novum unter ihrem Trainer Roger Schmidt. Das Rückspiel findet nächste Woche Mittwoch in Mailand statt.

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Die beste Chance im ersten Durchgang hatte Rafa Silva (16.), dessen Schuss aus kurzer Distanz von Inter-Torwart André Onana abgewehrt wurde. Ansonsten entwickelte sich vor 62’610 Zuschauern im Estádio da Luz eine zähe Partie. Ohne den gesperrten Abwehrchef Nicolás Otamendi wirkte Benfica in der Defensive anfällig, klare Torgelegenheiten erspielten sich die Gäste aber zunächst nicht. 

Das änderte sich nach dem Seitenwechsel, als Inter die Kontrolle übernahm. Nach einer herrlichen Flanke von Alessandro Bastoni köpfte Barella aus spitzem Winkel das 1:0. Auf ähnliche Weise wäre fast das 2:0 gefallen: Wieder flankte Bastoni (78.) aus dem Halbfeld, diesmal köpfte Denzel Dumfries – aber Benfica-Keeper Odisseas Vlachodimos wehrte ab. Für die Entscheidung sorgte schliesslich der eingewechselte Lukaku vom Elfmeterpunkt. (DPA)