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Korruption und Machtmissbrauch
Malaysias Ex-Premierminister muss ins Gefängnis

FILED - Der ehemalige malaysische Premierminister Najib Razak. Photo: Azlim Mansor/BERNAMA/dpa/Archiv
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Im einem Korruptionsverfahren gegen den früheren Ministerpräsidenten von Malaysia, Najib Razak, hat das oberste Gericht des südostasiatischen Landes die zwölfjährige Haftstrafe bestätigt.

Damit muss der 69 Jahre alte Ex-Regierungschef die Strafe unverzüglich antreten, wie mehrere Medien am Dienstag in der Hauptstadt Kuala Lumpur berichteten. Najib scheiterte in letzter Instanz mit dem Versuch, gegen das Urteil von Juli 2020 vorzugehen. Zudem wurde eine Geldstrafe von umgerechnet rund 47 Millionen Euro gegen ihn bestätigt.

Die Nachrichtenagentur Bernama zitierte den Ex-Premier mit den Worten, er habe das Gefühl, kein gerechtes Verfahren bekommen zu haben. Najib war von 2009 bis 2018 im Amt, wurde dann aber abgewählt. Schon damals gab es massive Vorwürfe gegen ihn und seine Familien wegen Korruption. Er musste sich wegen Machtmissbrauchs, Untreue und Geldwäsche verantworten.

In dem Verfahren ging es um umgerechnet rund neun Millionen Franken, die aus einem Staatsfonds auf ein Privatkonto geleitet worden sein sollen. Er hatte stets jegliches Fehlverhalten zurückgewiesen und betont, er sei von betrügerischen Finanzberatern in die Irre geführt worden.

SDA/anf