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Pop-Briefing
Loredana ist der «Mann im Haus»

Loredana hat gut lachen (wie hier am Openair Frauenfeld 2022): Ihre Fans lassen sich mit «Mann im Haus» sicher bis zum nächsten Album bei der Stange halten.
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Das ist neu

Samia – «Honey»

Auf dem vierten Stück des Albums «Honey», «Mad at Me», offenbart Samia ihr ganzes Potenzial. Die Singer-Songwriterin aus New York, Tochter eines Schauspielerpaars und selbst vor der Kamera aktiv, hat durchaus das Zeug zum Popstar. Auf dem zweiten Longplayer ihrer musikalischen Karriere bleibt sie zwar meist akustisch, doch wenn sie voll auf die Pop-Nummer setzt, brilliert sie wirklich. Samia sollte man im Auge behalten.

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Lil Yachty – «Let’s Start Here»

Lil Yachty gehört zu den jüngeren, aber durchaus relevanten Vertretern des Hip-Hop-Subgenres Mumble Rap. Das heisst so, weil seine Protagonisten, nun ja, die Zähne nicht auseinanderkriegen. Doch Lil Yachty will jetzt, so hat er zum Release seines neuen Albums «Let’s Start Here», ernst genommen werden und macht jetzt statt gemurmeltem Sprechgesang allerlei Psychedelisches.

Bei Pitchfork wird zu Recht die Frage gestellt, von wem er denn ernst genommen werden wolle, dass er jetzt diesen Sound produziere? Natürlich: vom Establishment. Ob er das nötig hat, kann vermutlich nur Lil Yachty selbst beantworten, «Let’s Start Here» ist leider nur ein mässig inspiriertes Werk, das seine Fühler in alle möglichen Richtungen ausstreckt. Grooviger Psych-Rock trifft hier auf geschmeidigen Soul-Pop, Rap-Parts gibt es nur vereinzelt. Ob man ihn deswegen jetzt als Künstler ernster nehmen kann als vorher?

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Boygenius – «The Record»

Die Indie-Musikerinnen Julien Baker, Phoebe Bridgers und Lucy Dacus haben neben ihren eigenen, gut laufenden Karrieren noch Zeit, ihre 2018 gegründete Supergroup Boygenius zu pflegen. Im März soll das Debütalbum erscheinen, bis dahin gibt es drei Stücke als EP verpackt. Während «$20» eine erfreulich schmissige Indierock-Nummer ist, macht «Emily I’m Sorry» einen etwas zähen Eindruck. «True Blue» versöhnt mit etwas mehr Verve. In den USA ist der Hype übrigens gross: Dort stellten die drei für den «Rolling Stone» deren legendäres Nirvana-Cover von 1994 nach. Wenn das mal keine hoch gelegte Messlatte ist.

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Ryuichi Sakamoto – «12»

Das Multitalent Ryuichi Sakamoto tritt auf seinem aktuellen Album als radikal reduzierender Komponist auf. Fast ausschliesslich mit Klavier und Synthesizer zeichnet der japanische Pianist Phasen aus dem Jahr 2021 und 2022 nach, in der er sich von einer Krebserkrankung erholte. Es lohnt sich, hier ganz genau hinzuhören. Zwischen den Tönen bleibt viel Raum, der hier und da gefüllt wird mit tiefem Atem und einem Knarzen. Manchmal kommt es einem vor, als würde man direkt neben Sakamoto am Piano sitzen.

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Bandler Ching – «Coaxial»

Was hat es eigentlich damit auf sich, dass sich Musiker nach Friends-Charakteren benennen? Nach dem Electro-Producer Ross From Friends – in Anspielung auf den nerdigen, aber liebenswürdigen Ross Geller – gibt es nun auch eine Band namens Bandler Ching. Chandler Bing war der Möchtegern-Draufgänger der Serie, der leider oft etwas unbeholfen wirkte. Zwei Wesensmerkmale, die auf die Gruppe zum Glück nicht zutreffen. Das Debütalbum «Coaxial» der Belgier um den Saxofonisten Ambroos De Schepper mäandert zwischen Jazz und Electronica und bietet durchaus spannende und spannungsvolle Momente.

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Lankum – «Go Dig My Grave»

Wenn ich Ihnen sagen würde, Lankum machen Irish Folk, würden Sie, vermutlich zu Recht, müde abwinken. Doch die Band hat sich selbst auf Twitter unlängst als «The house band in hell» bezeichnet, und das trifft es doch schon eher, wenn man ihre aktuelle Single «Go Dig My Grave» hört. Sie ist Vorbote des Albums «False Lankum» und hat es nach zurückhaltendem Anfang ganz schön in sich: So könnte es tatsächlich klingen, wenn die vier apokalyptischen Reiter über die Erde galoppieren.

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Melody Beecher – Careless Whisper (Jura Soundsystem Lovers Version)

Die mittlerweile verstorbene Reggae-Musikerin Melody Beecher hat neben ein paar eher obskuren Veröffentlichungen in den 1980er-Jahren schon 1985 eine Coverversion von Wham!s Superhit «Careless Whisper» aus dem Jahr zuvor aufgenommen. Diese Nummer wurde im letzten Herbst vom Label Isle of Jura aus Australien neu aufgelegt und jetzt mit einem sehr dubbigen Remix versehen. Lovers Rock vom Feinsten.

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Das Schweizer Fenster

Loredana – «Mann im Haus»

Rapperin Loredana erfüllt mit ihrem neuen Mixtape «Mann im Haus» alle Erwartungen. Die Beats sind State of the Art, Style und Flow akzeptabel, die Themen altbekannt: Sie muss Geld machen, sie regiert als «King Lori» die Strasse, Männer enttäuschen sie wahlweise oder sind sowieso nur eine «Bitch». Die Nummer, auf die sie sich als verletzliche, alleinerziehende Mutter zeigt, darf natürlich auch nicht fehlen. Vierzehn Stücke, die sicher die Fans bis zum nächsten echten Album bei der Stange halten, aber sicher nicht eines sind: spannend.

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Das Fundstück

Das immer wieder interessante Bandcamp Daily hatte vor kurzem ein Porträt des Home-Recording-Helden Rick White. Er war mir, ganz ehrlich gesagt, bis dahin unbekannt. Das Tolle: Der kanadische Do-it-yourself-Künstler hat seine mehr oder minder komplette Diskografie, die sich über zahlreiche Bands und mindestens ebensoviele Genres erstreckt, auf Bandcamp hochgeladen. Von Hardcore-Punk über Dinosaur-Jr.-Tribute-Bands bis hin zu verschrobenem Singer-Songwriter-Material gibt es hier vieles zu entdecken.

Das muss man gesehen haben

Der Dokfilm «Vinyl Nation» zeichnet die Renaissance der Schallplatte in den USA nach. Zu Wort kommen zahlreiche Vinyl-Fans sowie Personen aus der Musikbranche. Lange gab es den Film nur gegen Bezahlung zu sehen, wer möchte, kann ihn jetzt auf Youtube gratis anschauen.

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Die Wochen-Tonspur

In die Wochen-Tonspur schaffen es immer wieder ein paar Stücke, für die weiter oben kein Platz mehr war. In dieser Woche Neues von The Murder Capital, Billy Nomates oder die tolle Club-Nummer «22 Shoulders» von Red D und Lady Linn. 

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