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Überraschender Derbysieg
Leidgeplagte Klotener düpieren pomadige ZSC Lions

Konsternierte ZSC Lions: Das war gar nichts.

Der EHC Kloten lebt also doch noch! Nach acht Niederlagen in Serie bei einem Torverhältnis von 11:40 feiert das Team von Larry Mitchell ausgerechnet im Zürcher Derby den ersten Sieg seit sechs Wochen. Und das erst noch in der ausverkauften Swiss-Life-Arena. Beim 3:1 zeigen sich die Kloten bissiger, weshalb sie sich den Erfolg auch verdienen.

Es ist allerdings eine Partie mit mehreren Kontroversen im Schlussabschnitt, als sich die ZSC Lions endlich darauf besinnen, dass man im Eishockey auch kämpfen darf.

ZSC-Coach Marc Crawford dürfte nach der Niederlage wohl nicht recht gewusst haben, worüber er sich mehr nerven sollte: über seine Spieler oder über das deutsch-slowakische Schiedsrichterduo Kohlmüller/Stoic.

Tor? Ja! Nein, doch nicht!

Die Unparteiischen erkannten in der 44. Minute das vermeintliche 2:2 Hollensteins nach Videostudium zuerst an und annullierten es nach der Coach’s Challenge der Klotener wieder, wegen Goaliebehinderung. Hollenstein hatte den Puck ins Tor gestochert, da die Schiedsrichter nicht abgepfiffen hatten. Jedenfalls war es nichts mit dem schnellen Ausgleich der ZSC Lions zu Beginn des Schlussabschnitts, nachdem Malgin (42.) auf 1:2 verkürzt hatte.

In der Folge sorgte eine weitere strittige Szene für rote Köpfe: ZSC-Verteidiger Marti wurde in der 51. Minute nach einer scheinbar unabsichtlichen Kollision mit Loosli abseits des Pucks mit fünf Minuten plus Spieldauer unter die Dusche geschickt. Wegen Checks gegen den Kopf. Die Schiedsrichter studierten auch hier die Videobilder, die allerdings keinen klaren Aufschluss geben, und blieben schliesslich bei ihrem Entscheid. So fuhr Marti völlig perplex vom Eis.

Die Klotener konzentrierten sich im fünfminütigen Powerplay primär darauf, den 2:1-Vorsprung zu verwalten. Doch als die Strafe gegen Marti abgelaufen war und bei den Lions Unordnung herrschte, bedankte sich der freistehende Morley mit dem 3:1.

Morley trifft gleich doppelt

Der Kanadier war zuvor siebenmal ohne Punkt geblieben, nun traf er gleich zweimal – er hatte schon das 2:0 (32.) nach schöner Vorarbeit Angs erzielt. Derungs (24.) hatte die Klotener mit einem verwerteten Abpraller in Führung gebracht. Und seinen Vorsprung verteidigte das zuletzt leidgeplagte Team mit ganzer Kraft. Vielleicht hat dieser Sieg für die Klotener, bei denen die Clubführung trotz einer miserablen Phase an Coach und Sportchef Larry Mitchell festhält, ja Signalwirkung.

Vergangene Saison war ein 2:1-Derbysieg am 22. Oktober 2022 für die Klotener der Startschuss, um sich in der Rangliste nach vorne zu orientieren. Noch ist es nicht unmöglich, sich auf Rang 12 vorzuarbeiten und den direkten Ligaerhalt zu schaffen. Der Rückstand auf die Lakers beträgt sechs Punkte.

Bedenkliche ZSC Lions

Und die ZSC Lions? Inzwischen von Gottéron als Leader abgelöst, stolpern sie von einer Enttäuschung in die nächste. Von den letzten fünf Spielen haben sie vier verloren, sie wirken pomadig und lassen die Gradlinigkeit der ersten Saisonmonate komplett vermissen. Die ausländischen Stürmer Balcers, Lammikko und Frödén sind komplett abgetaucht.

Immerhin gab im Derby Verteidiger Kukan sein Comeback nach einem knappen Monat. Diese Mannschaft hat einen Leader wie ihn dringend nötig. Schon heute Sonntag, wenn die Lions zum «Rückspiel» in Kloten gastieren.

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36’

Der EHC Kloten ist wieder komplett. Lammikko, Malgin und Kukan versuchen sich vergeblich. Die Gäste lassen kaum einen Abschluss zu.

34’

Powerplay jetzt für den ZSC. Klotens Loosli muss raus. Die Chance auf den Anschlusstreffer

32’ TOR KLOTEN

Und jetzt ist das 2:0 Tatsache. Kloten gewinnt das Bully. Ang bedient Morley und der erwischt Zumbühl. Trutmann kommt zu spät

29’

Kloten verpasst hier sogar das 2:0. Schreiber scheitert am Beinschoner von Zumbühl. Kloten mit mehr Zug aufs Tor. Kaum zu glauben, dass diese Mannschaft zuvor acht Niederlagen in Folge bezogen hat.

26’

ZSC-Youngster Rohrer versucht es aus dem Bullykreis hinaus. Doch Metsola macht die Ecke zu. Kloten bisher mit einer defensiv tadellosen Leistung.

24’

Kukan ist übrigens wieder zurück auf dem Eis.

24’ TOR KLOTEN

Das erste Tor ist Tatsache. Der Aussenseiter geht in Führung. David Reinbacher bringt die Scheibe von der blauen Linie aus aufs Tor. Keanu Derungs reagiert am schnellsten.

Es geht weiter

Das zweite Drittel hat begonnen.

20’

Das erste Drittel ist um. Es steht weiter 0:0.

20’

Kukan, eben erst auf diese Partie hin zurückkehrt, verschwindet nach einem Check Morleys vorzeitig in der Kabine.

17’

Super Chance von Morley nach einem Querpass von Aaltonen. Doch Zumbühl ist zur Stelle. Starke Arbeit von Sidler an der blauen Linie.

16’

Jetzt erhält Kloten eine Powerplay-Möglichkeit. Malgin muss wegen Hakens an Obrist raus

16’

Unsicherheit bei Kloten-Keeper Metsola. Doch weiterhin 0:0

11’

Der EHC Kloten übersteht die Unterzahlsituation. Frödén und Andrighetto erspielen sich gute Möglichkeiten, verpassen aber die Führung.

9’

Klotens Nicholas Steiner muss wegen Hakens an Andrighetto raus. Der ZSC während 2 Minuten mit einem Mann mehr.

8’

Morley mit einem guten Abschluss. Die bislang beste Aktion Klotens. Doch kein Problem für Zumbühl

7’

Das Spiel wiegt hin und her. Doch gefährliche Aktionen bleiben Mangelware.

3’

Marc Marchon mit einem ersten Abschlussversuch. Doch keine Gefahr für Zumbühl

2’

Harrington versucht es aus spitzem Winkel. Doch Metsola ist zur Stelle.

1’

Keine halbe Minute ist gespielt, und schon setzt sich Sigrist im Duell gegen Steiner durch. Malgin scheitert alleine vor Kloten-Keeper Metsola. Sigrist scheitert im Nachsetzen