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Schokoladehersteller in Kilchberg
Lindt & Sprüngli ist zurück in der Erfolgsspur

Der Hauptsitz von Lindt & Sprüngli ist seit kurzem um eine imposante Attraktion reicher: Das neue Schoggimuseum in Kilchberg.

Es gibt wieder «Good News» aus dem Hause Lindt & Sprüngli: Nach dem schwachen Corona-Jahr 2020, bei dem der Gewinn um satte 37 Prozent eingebrochen war und in den USA 1000 Stellen abgebaut wurden, ist der Hersteller von Premiumschokolade im ersten Halbjahr 2021 auf die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Partnerschaft mit Migros

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2021 verzeichnete Lindt & Sprüngli eine Umsatzsteigerung von 17,4 Prozent auf 1,8 Milliarden Franken, wie die Kilchberger Industriegruppe am Dienstag berichtet. «Aufgrund der erneuten Aufwertung des Frankens gegenüber den wichtigen Währungen» beläuft sich das Wachstum in Schweizer Franken auf 17,2 Prozent. Der Reingewinn erreichte im ersten Halbjahr 101,6 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es 19,7 Millionen gewesen. Damit wurden auch die Werte des Vorkrisenjahres 2019 übertroffen.

Lindt spricht von einer deutlichen Erholung des wichtigen Ostergeschäfts und einer positiven Entwicklung der Onlineumsätze im ersten Halbjahr. Letztere hätten sich gar verdoppelt. Und man habe in allen Regionen Marktanteile gewonnen.

Im Schweizer Heimmarkt habe im Frühjahr die starke Präsenz der Marke Lindt durch eine neue Handelspartnerschaft mit der Migros ausgebaut werden können, ist der Mitteilung zu entnehmen. Seit Ende April sind Lindt-Produkte in allen Filialen schweizweit erhältlich und ergänzen das bestehende Schokoladensortiment im Premiumsegment.

Aktie auf Höhenflug

Zu verdanken hat Lindt & Sprüngli dieses hohe Wachstum eigenen Angaben zufolge dem grossen Einsatz der Mitarbeitenden, kontinuierlich hohen Werbeinvestitionen in den Jahren 2020 und 2021, neuen Produktlancierungen und anhaltender Kundenorientierung. Das Unternehmen habe im ersten Halbjahr 2021 mit Schnelligkeit, Innovationskraft und Flexibilität auf die unverändert anspruchsvollen Herausforderungen der Covid-19-Pandemie reagiert, heisst es. Für den weiteren Jahresverlauf gibt sich das Unternehmen weiter optimistisch.

An der Börse war der Optimismus schon in den letzten Wochen spürbar. Die Aktie des Kilchberger Unternehmens hat vor zwei Wochen die Schallmauer durchbrochen und ist erstmals über den historischen Wert von 100’000 Franken geklettert. Zum Vergleich: In den 1990er-Jahren kostete die Namenaktie noch unter 5000 Franken.