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AboLeseforscherin im Jahreswechsel-Gespräch
«Unsere Lesegehirne dürfen nicht verkümmern»

Portrait of Maryanne Wolf 08/09/2019 ©Basso CANNARSA/Opale.photo
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Maryanne Wolf, in meinem Umfeld gibt es Leseratten, die plötzlich Mühe haben, lange Texte fertig zu lesen. Ihnen selbst ist etwas ganz Ähnliches passiert. Was ist da los?

Ich bin eigentlich eine Wissenschaftlerin, die sich in ihrer täglichen Arbeit mit Lesen beschäftigt. Die weiss, was sich in unseren Gehirnen abspielt. Trotzdem ist es mir auch so ergangen, und zwar ausgerechnet bei Hermann Hesses «Glasperlenspiel» – einem Buch, das ich in meiner ersten Karriere als Literaturwissenschaftlerin lieben gelernt habe. Als ich es wieder zur Hand nahm, konnte ich aber nicht mehr richtig in die Geschichte eintauchen. Ich kann das nicht mehr lesen, dachte ich.

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