LeichtathletikAnnik Kälin und Ditaji Kambundji siegen
Die Schweizer Leichtathletinnen blicken auf ein erfolgreiches Wochenende zurück. Ditaji Kambundji ist über 60 m Hürden nun die schnellste Europäerin in diesem Jahr.
![Annik Kaelin aus der Schweiz bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris im Bereich Leichtathletik, in einem rot-schwarzen Sportoutfit, lächelt auf der Laufbahn.](https://cdn.unitycms.io/images/FIB2-kWhK-aAJJFfXN63Mb.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=KMu3PJYBh3k)
Die Hallensaison hat eben erst angefangen, und schon sorgen die Schweizer Leichtathletinnen für Aufsehen. Annik Kälin, die Olympia-Vierte im Siebenkampf, gewinnt beim Indoor-Meeting in Paris im Weitsprung, wobei sie mit 6,77 m nicht nur ihren nationalen Indoor-Rekord um einen Zentimeter verbessert, sondern damit auch auf Platz 6 der aktuellen Weltjahresbestenliste figuriert. In Europa sind in diesem Jahr erst die deutsche Europameisterin und Olympia-Zweite Malaika Mihambo (7,07 m) und deren Landsfrau Mikaelle Assani (6,79 m) weiter gesprungen als die 24-jährige Bündnerin. An der Hallen-EM Anfang März in Apeldoorn (NED) wird Kälin ebenfalls im Weitsprung antreten, an den zwei Wochen später stattfindenden Weltmeisterschaften plant sie hingegen mit dem Fünfkampf.
Ebenfalls in Paris schafft es Jason Joseph auf das Podest. Zwar muss sich der amtierende Europameister über 60 m Hürden im Fotofinish den beiden zeitgleichen Franzosen Wilhem Belocian und Just Kwaou-Mathey geschlagen geben. In 7,52 Sekunden steigert Joseph aber seine bisherige Saisonbestleistung (7,64) deutlich und unterbietet auch die Hallen-WM-Limite (7,57).
Ditaji Kambundji ist schnellste Europäerin
In starker Frühform befindet sich auch Ditaji Kambundji. Die 22-jährige Bernerin siegt beim Hallenmeeting in Lodz (POL) über 60 m Hürden in 7,83 Sekunden und schrammt lediglich zwei Hundertstel an ihrem eigenen Landesrekord vorbei, den sie 2023 an der Hallen-Schweizer-Meisterschaft gelaufen ist. Mit dieser Zeit ist die 22-jährige Bernerin in dieser Saison die Nummer 1 in Europa. Ihre Schwester Mujinga sprintet in Lodz in den 60-m-Finals nach einem Stolperer beim Start in 7,27 auf Platz 4.
Derweil zeigt Ajla Del Ponte Aufwärtstendenzen. Die Hallen-Europameisterin von 2021 ist in Metz (FRA) im Vorlauf über 60 m mit 7,26 so schnell wie noch nie in dieser Saison und wird im Final mit 7,27 Zweite.
mob
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