1:2-Niederlage in LausanneGC ermöglicht dem Aufsteiger den ersten Sieg in der Super League
Die Grasshoppers verlieren zum dritten Mal in Folge. Sie gehen in Lausanne in Führung, geben die Partie aber nach einer Stunde aus den Füssen.
Manchmal gibt es in Fussballspielen ziemlich präzise Bruchstellen. Auf der Pontaise, bei Lausanne Ouchy gegen die Grasshoppers, kippte die Partie nach genau einer Stunde. Hatte GC zuvor Ball und Gegner im Griff, zumindest mehrheitlich, da drehte Lausanne auf. Und zwar so, dass sich ihre Aktionen auch in die wichtigste Statistik dieses Sports einbrannten.
Zuerst traf der eingewechselte Florian Danho in der 62. Minute zum 1:1. Und eine Viertelstunde später erzielte ebendieser Danho auch noch das 2:1. Einen solchen Distanzschuss hat Justin Hummel in seiner jungen Karriere auch schon gehalten.
Mit diesen zwei Treffern hat der Aufsteiger gegen die Grasshoppers gleich viele Tore erzielt wie in den vier Partien zuvor. Vor allem aber gewinnen die Lausanner zum ersten Mal in ihrer 23-jährigen Vereinsgeschichte eine Partie in der Super League.
Im Umkehrschluss heisst das: Die Grasshoppers verlieren nach den Niederlagen gegen Luzern und Winterthur zum dritten Mal in Folge. Dabei hätten diese Lausanner doch der richtige Gegner zur richtigen Zeit sein sollen.
Corbeanu erzielt Premieren-Tor
Bruno Berner hatte sein Team im Vergleich zur Niederlage gegen Luzern auf drei Positionen umgestellt. Tsiy Ndenge war neu mit dabei; und Theo Ndicka wie auch Dorian Babunski gaben ihre Debüts bei den Grasshoppers.
In einer 4-2-3-1-Grundordnung agierten die Zürcher und setzten immer wieder diese eine Idee um: Sie spielten aus dem Zentrum die Bälle auf die rechte Seite, wo Theo Corbeanu viel Raum und Zeit hatte. Er konnte flanken, laufen, schiessen, ganz wie er gerade wollte.
Nach zwanzig Minuten flankte er, der Ball kam zu Francis Momoh – und dessen Schuss flog Lausannes Verteidiger Lucas Pos an die Hand. Corbeanu übernahm den Penalty und erzielte in der 21. Minute die Führung und sein erstes Tor für die Grasshoppers.
Schon fünf Minuten zuvor hätte GC in Führung gehen können, als Meritan Shabani seinen Kopfball an den Pfosten setzte. Arbeit hatte der Lausanner Goalie Jérémy Vachoux jedenfalls genügend. Er spielte, weil sich Stammtorhüter Dany Da Silva beim Aufwärmen verletzt hatte. Und gegen Ende der Partie stand dieser Vachoux immer wieder im Mittelpunkt. Weil GC nochmals aufkam – jedoch kaum mehr Schüsse auf das Tor brachte.
In zwei Wochen geht es weiter. Wieder gegen einen schwächer eingestuftes Team: auswärts gegen den FC Sion im Cup. Vielleicht sind die Walliser in der Challenge League dann der richtige Gegner zur richtigen Zeit. (saw)
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2'
Verhaltenes Abtasten und dann nach 60 Sekunden gleich das erste Foul. Ndenge verursacht den ersten Freistoss für Stade Lausanne aus 25 Metern. Die einstudierte Variante führt aber zu keiner Gefahr für GC-Goalie Hammel.
Anpfiff
Und los geht's. Schiedsrichter Mirel Turkes pfeift die Partie an.
Bald geht's los
Bald wird hier in der altehrwürdigen Pontaise angepfiffen. Perfekte Affiche an diesem warmen Samstagabend. Also fast perfekt, Fans hat es nämlich nicht besonders viele.
Die Aufstellung von GC
Im Vergleich zur Partie gegen Luzern wechselt Bruno Berner auf drei Positionen. Anstelle von Meyer und Kempter stehen Ndicka und Ndenge auf dem Platz, der neue Babunski startet für Fink im Sturm.
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Die Aufstellung von SLO
Beim Heimteam hat der prominente Zuzug Gharbi noch keine Spielberechtigung. Stade Lausanne startet mit folgender Aufstellung:
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Die Transfers
Heute entscheidend könnten die Transfers der beiden Mannschaften wirken. GC hat diesen Sommer kräftig durchgemischt, vierzehn neue Spieler, vierzehn Abgänge. Neustes Mitglied ist der nordmazedonische Stürmer Dorian Babunski. Und so einiges an Jugend ist im Kader auch mit dabei.
Und Stade Lausanne hat erst kürzlich einen interessanten Zuzug verzeichnen können. Von PSG kommt das Jungtalent Ismaël Gharbi, die spanische Offensivkraft kam zu zwölf Teileinsätzen für die 1. Mannschaft.
Die Ausgangslage
Nach fünf Runden stehen die Grasshoppers auf Rang 9. Zu unrecht? Das Team von Bruno Berner hat in den letzten Partien grosse Bemühungen gezeigt und dafür sehr wenig geerntet, es hapert vor allem an der Effizienz. Gegen das sieglose Schlusslicht Stade Lausanne, das wohlgemerkt noch eine Partie weniger aufweist, muss heute unbedingt ein Erfolg her, wenn sich GC Hoffnungen auf die obere Hälfte der Tabelle machen will.
In den letzten vier Direktduellen – nämlich in der Challenge League – konnten die Waadtländer nie gegen GC gewinnen. Und wie sieht es in der Super League aus?
Hallo…
… und herzlich willkommen! Heute auf dem Programm steht die sechste Runde der Super League, die Partie zwischen Stade Lausanne-Ouchy und dem Grasshopper Club Zürich. Die Partie zum Mitfiebern jetzt hier im Liveticker.
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