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Meinung

AboKolumne von Markus Somm
Das Land der Dunkelflaute

Umrisse von Windkraftraedern sind am Mittwoch (26.01.11) in der Naehe von Kirtorf vor Wolken zu sehen. Flaute fuer die deutsche Windkraftbranche: Die erfolgsverwoehnte Oekostrom-Sparte hat im vergangenen Jahr 19 Prozent weniger neue Kapazitaet aufgebaut als 2009 und das eigene Branchenziel deutlich verpasst. Insgesamt wurden 2010 nur 1551 Megawatt Windleistung neu installiert, wie der Bundesverband Windenergie am Mittwoch in Berlin mitteilte. Erwartet worden waren 1900 Megawatt - in etwa so viel wie 2009 tatsaechlich neu ans Netz gegangen waren. Im laufenden Jahr hofft die Branche auf 1800 Megawatt Zubau. (zu dapd-Text) Foto: Mario Vedder/dapd
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Wer am Samstag in der Stadt war, um die letzten Weihnachtseinkäufe zu erledigen, dem fiel es auf: Das Wetter war jämmerlich. Kaum Licht, da Hochnebel, von einer Sonne nichts zu sehen, kaum Wind, dafür Regen. Das ist schlimm genug. Wären Sie aber ein Windrad, das Strom zu erzeugen hat, dann hätten Sie sich geniert, zumal Sie einfach stillstanden. Wenn der Wind mit 13 km/h weht, wie am Samstag, dann reicht das nirgendwo hin. Ebenso peinlich berührt wären Sie, hätten Sie ein Leben als Solaranlage gewählt, wo Sonnenschein zur Existenzgrundlage gehört. Am Samstag war es so dunkel, als wäre die Polarnacht ausgebrochen, und an die Produktion von Solarstrom war nicht zu denken. Immerhin, wenn Sie dann einkehrten, um sich in einem Café vom lausigen Wetter und vom Schleppen der Weihnachtsgeschenke zu erholen, dann war es schön warm und hell – das Erstere vielleicht dank einer Gasheizung, das Letztere dank Strom aus einem zuverlässigen Wasser- oder Atomkraftwerk, wie sie in der Schweiz nach wie vor in Betrieb sind.

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