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Meinung

Kolumne «Ertappt»
Der Motorradschubser von Kilchberg

Kilchberg, parkierter Motorroller vor der Seestrasse 62 für Kolumne. 19.9.2023 Bild: Sabine Rock
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Nicht schlecht werden ein paar Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer darüber gestaunt haben, in welchem Zustand sie an einem Morgen im Mai des vergangenen Jahres ihr Auto oder ihren Töff vorfanden. Denn die Fahrzeuge befanden sich nicht im gleichen Zustand wie am Abend zuvor, als sie dort abgestellt wurden.

Grund dafür war ein 58-jähriger Mann, der in zwei Strassen in Kilchberg am Abend zuvor sein Unwesen trieb. Er lief zuerst an einem Motorrad vorbei, das er umstiess. Dadurch platzte der Lack am Fahrzeug ab, und die Bremse am Lenker wurde umgebogen, woraus 2000 Franken Sachschaden resultierten.

Ein paar Meter weiter riss der Beschuldigte das Kontrollschild eines Personenwagens ab. Mit einem Stein schlug er zudem die Frontscheibe des Fahrzeuges ein, womit er einen Sachschaden von 3000 Franken verursachte.

Motorhaube zerkratzt

An der Seestrasse setzte der Beschuldigte seine Zerstörungstour fort. Er zerkratzte die Motorhaube eines Mercedes und verbeulte dessen Karosserie an der linken hinteren Seite. Zwei weitere Motorräder stiess er um, wodurch sie zerkratzt und die Bremsen beschädigt wurden. Es entstand ein Sachschaden von weiteren 7000 Franken.

Ob ihn eine Zerstörungswut antrieb oder er seinen Frust an den Fahrzeugen ausliess, ist nicht bekannt. Der Grund seiner Taten geht aus dem Strafbefehl nicht hervor. Sein abendlicher Streifzug kommt ihn allerdings teuer zu stehen, denn er muss eine Busse von 1200 Franken zahlen. Lässt er sich in den nächsten zwei Jahren noch mal etwas zuschulden kommen, droht ihm eine Geldstrafe von 230 Tagessätzen zu je 50 Franken.

Er täte also gut daran, beim nächsten Wutanfall besser in ein Kissen zu schreien.

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