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Knie-Direktor wehrt sich nach Crowdfunding-Kritik

Ein neues Zelt dank Crowdfunding: Die Aktion der Famile Knie stösst in den Sozialen Medien auf Unverständnis.
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«Eine Frechheit», schreibt eine Userin auf Facebook. «Für Zoo und Zirkus zahlt man schon genug.» «Geht's noch?», pflichtet ihr ein anderer User bei. «So überrissene Eintrittspreise und jetzt jammern.» Wenn sich die Knies kein neues Zelt leisten könnten, dann sollen sie doch bitte aufhören.

Die Reaktionen auf das Vorhaben der Familie Knie, ihr neues Chapiteau via Crowdfunding zu finanzieren, sind heftig: «Die spinnen wohl! Wenn kein Geld da ist, ist Aufhören angesagt», heisst es in den Kommentaren auf Social Media. «Ziemlich arm» sei das Ganze für eine Zirkusdynastie.

Kein Engpass bei Knie

Auf die Kritik angesprochen, sagt Zirkusdirektor Fredy Knie junior gegenüber «Tagblatt Online»: «Ein Zirkuseintritt kostet zwischen 20 und 80 Franken. Das ist doch nicht teuer!» Ausserdem seien die teuersten Plätze immer als erste verkauft. «Wir hätten uns das Zelt leisten können. Aber für uns ist das Crowdfunding eine moderne Form der Kundenbindung», sagt Knie. Ihn hätten viele Leute gefragt, was sie zum Geburtstag 100. Geburtstag des Circus Knie schenken könnten oder wie sie sich beteiligen könnten. Zusammen mit Sponsor Raiffeisen habe man sich deshalb zum Crowdfunding entschlossen.

Als Dankeschön für eine 250-Franken-Spenden verschenkt der Zirkus Knie eine Tasche, die aus einem Stück alten Zelt hergestellt wird. Wer doppelt so viel spendet, wird mit seinem Namen auf dem neuen Zirkuszelt verewigt. «Das kommt gut an», sagt der Zirkusdirektor.

Bereits 34 000 Franken

Fredy Knie ist erfreut, wie die Spendenaktion angelaufen ist. Die Aktion läuft seit einer Woche und bis jetzt nur in der Deutschschweiz. «Das Echo ist gross und die Reaktionen vorwiegend positiv», sagt er. Bereits sind über 34'000 Franken zusammengekommen. «Es ist schön, wenn das Volk mitmacht», sagt Knie. Dafür erhalte das Zirkuspublikum etwas zurück. Das Jubiläum werde sehr aufwändig, sagt Knie. «Die Schweizer erwarten das von uns.»

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