Kioskbetrieb im Seegüetli bewährt sich
Der Kioskbetrieb, der im letzten Sommer auf dem Seegüetli eingeführt wurde, wird auch in diesem Jahr weitergeführt. Für eine weitere Aufwertung des Areals fehlen allerdings die finanziellen Mittel.

Das Seegüetli ist seit Frühjahr 2013 im Besitz der Stadt Wädenswil und hat den Stadtrat seither immer wieder beschäftigt. das Areal, welches sich in einem desolaten Zustand befand, wurde in den vergangenen Jahren durch verschiedene Projekte aufgewertet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Eines dieser Projekte — initiiert durch drei junge Wädenswiler — war die Einführung eines Kioskbetriebs während der Sommermonate. «Mit viel Eigeninitiative hat die junge Crew das Seegüetli während des Sommers 2016 zu einem attraktiven Treffpunkt gemacht», schreibt der Wädenswiler Stadtrat in seiner Antwort auf eine Interpellation der Grünenbetreffend der Aufwertung des Areals.
Der Stadtrat verkündet, dass die jungen Wädenswiler den Kioskbetrieb auch in diesem Jahr durchführen werden. Die Crew habe dazu ein Baugesuch für einen Kiosk eingereicht. Im Jahr 2016 wurde zudem das Bootshaus teilsaniert. Diese ist seither an die Stiftung Historische Zürichsee Boote zum Einstellen von bis zu zwei historischen Booten vermietet. Die zwei anderen Gebäude auf dem Seegüetli müssten je nach Nutzweise mehr oder weniger umfassend saniert werden, teilt der Stadtrat mit. Die Kosten für eine umfassende Sanierung würden sich im sechsstelligen Bereich bewegen.
Kein Geld für Aufwertung
Für eine weitere Aufwertung des Areals fehlen allerdings die finanziellen Mittel, schreibt die Stadt Wädenswil auf die Frage der Grünen hin, welche Projekte noch geplant seien. So habe das Seegüetli bis heute kein WC, weil in akzeptabler Distanz beim Strandbad eine öffentlich WC-Anlage zur Verfügung stehen und weil die Kosten für den Unterhalt und die Kontrolle auf Beschädigungen den Bedarf eines insgesamt wenig benutzten WC's nicht rechtfertigen würde.
Auch für die Installation eines Wasser- und Abwasseranschlusses stehe gemäss der Finanz- und Entwicklungsplanung kein Geld zur Verfügung. Die Kosten würden sich auf rund 100 000 Franken, was nicht im Budget von 2016 bis 2020 liege.
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