National LeagueBiel deklassiert Lausanne, ZSC-Hollenstein überstrahlt alle
Der EHC Biel startet mit einem überzeugenden 6:0-Kantersieg in die neue Saison. Bei den Zürchern erzielt Hollenstein gleich vier Treffer, Ambri verliert im Derby.
Der EHC Biel, die Mannschaft von Lars Leuenberger, startet mit einem 6:0-Sieg in die Meisterschaft. Im Derby gegen Lausanne sorgen die Seeländer vor allem im Mitteldrittel für den Unterschied, wo ihnen gleich vier Treffer gelingen. Dass dabei auch schon die Special Teams harmonieren, zeigt die Tatsache, dass drei der vier Treffer im Powerplay fallen.
Ebenfalls mit einem Sieg startet Genf-Servette. Sie schlagen Davos 5:2. Dabei gelang dem von Lausanne gekommenen Joël Vermin gleich in seinem ersten Spiel sein erstes Tor für die Genfer. Das 1:0 durch Vermin konnten die Gäste im ersten Drittel noch korrigieren, liefen dafür aber im zweiten Drittel dem Gegner nur noch hinterher und kassierten drei Gegentore.
Hollenstein überragend
Ein überragender Denis Hollenstein führte die ZSC Lions zum ersten Saisonsieg. Der Stürmer erzielte beim 5:2-Heimerfolg gegen Fribourg gleich vier Tore und sorgte dafür, dass sich die Zürcher rasch von der enttäuschenden 0:4-Niederlage am Donnerstag gegen Lugano erholen konnten.
Für die Lions hatte das Spiel denkbar schlecht begonnen: Fribourg ging durch Sandro Schmid im zu zwei Dritteln gefüllten Hallenstadion bereits in der 5. Minute in Führung. Hollenstein machte das erst mit einem Powerplay-Tor (16.) und dann mit einem Doppelschlag kurz nach dem Mitteldrittelstart (22./23.) jedoch vergessen.
Im letzten Abschnitt erhöhten Chris Baltisberger (51.) und dann – wer sonst? – Hollenstein (59.) auf fünf Tore. Der zweite Treffer von Schmid (54.) nützte den Fribourgern nichts.
Lugano schlägt Ambri
Im ersten Tessiner Derby der Saison zwischen Ambri und Lugano fielen die Tore erst im letzten Drittel. Am Ende setzten sich die Luganesi auswärts dank drei späten Goals durch.
In einem umkämpften Spiel kommt der EV Zug zu einem knappen 3:2-Auswärtserfolg gegen die Rapperswil-Jona Lakers. Wie hart die Partie geführt wurde, zeigen die nicht weniger als die insgesamt 13 ausgesprochenen Zwei-Minuten-Strafen gegen beide Teams. Dabei gelang jedoch keiner der Mannschaften ein Treffer in Überzahl, ganz im Gegenteil. Der Zuger Sven Senteler brachte die Gäste in der 19. Minute gar mit einem Shorthander in Führung. (erh/lai)
Tabelle: 1. Lugano 2/6. 2. Biel 1/3. 3. Genève-Servette 1/3. 4. Bern 1/3. 5. Zug 1/3. 6. ZSC Lions 2/3. 7. Fribourg-Gottéron 2/3. 8. Lausanne 2/3. 9. Davos 1/0. 9. SCL Tigers 1/0. 11. Rapperswil-Jona Lakers 2/0. 12. Ambri-Piotta 2/0.
Biel – Lausanne 6:0 (1:0, 4:0, 1:0)
3777 Zuschauer. – SR Stricker/Stolc (SVK), Fuchs/Obwegeser. – Tore: 2. Brunner (Cunti) 1:0. 24. Hofer (van Pottelberghe/Powerplaytor) 2:0. 30. (29:29) Cunti (Künzle, Brunner/Powerplaytor) 3:0. 31. (30:48) Tanner 4:0. 32. (31:24) Pouliot (Ullström, Moser/Powerplaytor) 5:0. 55. Rathgeb (Ullström, Rajala/Powerplaytor) 6:0. – Strafen: 9mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Rajala, Rathgeb) gegen Biel, 15mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Fey; Jooris.
Biel: van Pottelberghe; Rathgeb, Fey; Kreis, Moser; Lindbohm, Ulmer; Nussbaumer, Sartori; Hügli, Pouliot, Rajala; Brunner, Cunti, Künzle; Fuchs, Ullström, Hofer; Kessler, Gustafsson, Tanner.
Lausanne: Stephan; Boltshauser; Genazzi, Barberio; Heldner, Frick; Grossmann, Marti; Krueger, Antonietti; Conacher, Jooris, Kenins; Bertschy, Gibbons, Maillard; Almond, Emmerton, Bozon; Jäger, Froidevaux, Douay.
Bemerkungen: Biel ohne Delémont, Lüthi, Paupe (alle verletzt) und Forster (gesperrt).
ZSC Lions - Fribourg-Gottéron 5:2 (1:1, 2:0, 2:1)
7243 Zuschauer. – SR Hebeisen/Piechaczek (GER), Stuber/Steenstra (CAN). – Tore: 5. Schmid (Herren, DiDomenico) 0:1. 16. Hollenstein (Krüger, Geering/Powerplaytor) 1:1. 22. (21:47) Hollenstein (Pettersson) 2:1. 23. (22:09) Hollenstein (Morant) 3:1. 51. Chris Baltisberger 4:1. 54. Schmid (Herren) 4:2. 59. Hollenstein 5:2 (ins leere Tor). – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Geering; Hughes.
ZSC Lions: Waeber; Noreau, Marti; Phil Baltisberger, Geering; Trutmann, Berni; Morant; Chris Baltisberger, Roe, Andrighetto; Pettersson, Krüger, Wick; Prassl, Diem, Hollenstein; Simic, Schäppi, Pedretti; Sigrist.
Fribourg-Gottéron: Berra; Sutter, Furrer; Gunderson, Abplanalp; Aebischer, Chavaillaz; Kamerzin, Jecker; Bykov, Desharnais, Stalberg; DiDomenico, Schmid, Herren; Rossi, Walser, Marchon; Sprunger, Bougro, Mottet.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Blindenbacher, Bodenmann und Capaul (alle verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Brodin (überzählige Ausländer). Fribourg-Gottéron von 57:52 bis 58:15 und ab 58:54 ohne Torhüter.
Genève-Servette – Davos 5:2 (1:1, 3:0, 1:1)
4100 Zuschauer. – SR Tscherrig/Fluri, Kehrli/Duarte. – Tore: 18. (17:49) Vermin (Omark) 1:0. 19. (18:38) Meyer 1:1. 26. Tömmernes (Moy, Rod) 2:1. 35. Tömmernes (Omark/bei 5 gegen 3) 3:1. 39. Winnik (Omark, Fehr/Powerplaytor) 4:1. 50. Guerra (Jung, Ambühl) 4:2. 58. Fehr (Jacquemet) 5:2 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 6mal 2 Minuten gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: Rod; Ambühl.
Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Mercier, Le Coultre; Smons; Damien Riat, Vermin, Omark; Miranda, Fehr, Winnik; Moy, Richard, Rod; Arnaud Riat, Berthon, Smirnovs; Patry.
Davos: Mayer; Nygren, Jung; Heinen, Guerra; Stoop, Barandun; Kienzle, Buchli; Ambühl, Corvi, Egli; Meyer, Lindgren, Turunen; Marc Wieser, Baumgartner, Palushaj; Frehner, Marc Aeschlimann, Knak.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Völlmin (verletzt). Davos von 57:43 bis 57:53 und 58:06 bis 59:34 ohne Torhüter.
Ambri-Piotta – Lugano 0:3 (0:0, 0:0, 0:3)
2755 Zuschauer. – SR Lemelin (CAN)/Mollard, Schlegel/Cattaneo. – Tore: 52. Arcobello (Carr) 0:1. 55. Bürgler (Kurashev/Powerplaytor) 0:2. 60. (59:15) Bodker 0:3 (ins leere Tor). – Strafen: 6mal 2 plus 5 Minuten (Flynn) gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 plus 5 Minuten (Riva) plus 10 Minuten (Riva) plus Spieldauer (Riva) gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Bianchi; Carr.
Ambri-Piotta: Conz; Fohrler, Pezzullo; Fora, Ngoy; Hächler, Fischer; Zaccheo Dotti; Horansky, Flynn, Kneubuehler; D’Agostini, Novotny, Zwerger; Grassi, Müller, Rohrbach; Trisconi, Goi, Bianchi; Mazzolini.
Lugano: Schlegel; Heed, Riva; Loeffel, Wellinger; Chiesa, Nodari; Traber, Wolf; Bodker, Arcobello, Fazzini; Carr, Kurashev, Bertaggia; Bürgler, Herburger, Suri; Walker, Morini, Lammer.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Incir, Joël Neuenschwander, Nättinen und Pinana (alle verletzt), Lugano ohne Lajunen und Sannitz (beide verletzt). Ambri-Piotta von 58:15 bis 59:15 ohne Torhüter.
Rapperswil-Jona Lakers – Zug 2:3 (0:1, 1:1, 1:1)
2612 Zuschauer. – SR Borga/Nikolic (AUT), Ambrosetti/Dreyfus. – Tore: 19. Senteler (Thürkauf/Unterzahltor!) 0:1. 30. Wick (Dufner, Dünner) 1:1. 36. Cadonau (Zehnder, Albrecht) 1:2. 46. (45:46) Leuenberger 1:3. 47. (46:21) Eggenberger (Rowe) 2:3. – Strafen: je 6mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Cervenka; Diaz.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Vukovic, Dufner; Egli, Sataric; Jelovac, Profico; Randegger, Maier; Moses, Rowe, Eggenberger; Clark, Cervenka, Schweri; Wick, Dünner, Lhotak; Loosli, Ness, Lehmann.
Zug: Genoni; Cadonau, Alatalo; Diaz, Geisser; Schlumpf, Stadler; Zgraggen, Gross; Simion, Kovar, Hofmann; Klingberg, Senteler, Thorell; Thürkauf, McLeod, Bachofner; Leuenberger, Albrecht, Zehnder.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Payr (verletzt), Zug ohne Martschini (verletzt). Rapperswil-Jona Lakers ab 58:26 ohne Torhüter.

ZSC Lions

HC Fribourg-Gottéron
Fribourg mit dem Icing, erster Schuss für den ZSC
Die Freiburger starten gleich mit einem Icing. Der ZSC gewinnt das Bully und feuert bereits den ersten Schuss auf das Freiburger Tor ab. Aber kein Problem für Berra.
Das Spiel läuft im Hallenstadion.
Aufstellung ZSC
Die Zürcher empfangen heute mit folgender Mannschaft Fribourg:
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Fribourg mit gelungenem Start
Die Romands konnten sich zum Saisonstart in Rapperswil durchsetzen. Dabei traten sie lange Zeit sehr dominant auf, machten über weite Strecken das Spiel. Erst gegen Ende schwanden etwas die Kräfte und die Lakers kamen zum Anschlusstreffer. Fribourg konnte die Führung über die Zeit retten. Der heutige Gegner dürfte sie aber über die gesamte Spielzeit fordern, für einen Sieg in Zürich müssen die Freiburger also an Konstanz zulegen.
Fehlstart für den ZSC
Den Zürchern ist der Saisonstart misslungen. Auswärts in Lugano gelang den Lions kein einziger Treffer und sie erhielten deren vier. An Chancen hat es nicht gefehlt, aber an Effizienz vor dem Tor. Bereits im ersten Drittel kamen die Zürcher zu guten Möglichkeiten, konnte sie aber nicht verwerten. Lugano hingegen verwertete die Möglichkeiten. In der Folge war der ZSC zwar bemüht und kam weiter zu Möglichkeiten, doch die Tore blieben aus. Stattdessen konnten die Tessiner erhöhen und das Spiel für sich entscheiden. Heute gegen Fribourg müssen die Zürcher, wenn der Heimstart in die Saison gelingen soll, die Chancen besser verwerten.
Willkommen
Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Spieltag der National League. Der ZSC empfängt Fribourg-Gottéron. Ab 19.45 Uhr sind Sie hier im Ticker hautnah dabei.
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