National LeagueZSC feiert siebten Sieg in Serie
Gegen Davos sind die Langnauer chancenlos. Biel holt gegen Lugano immerhin einen Punkt und der ZSC ist neu Leader.
Ein weiter Pass durch die neutrale Zone und Pius Suter kann alleine auf Tobias Stephan losziehen. Und schon steht es 2:1 für die ZSC Lions. Am Ende gewannen sie 4:2. Das Tor zu Beginn des Mitteldrittels war eine fast perfekte Kopie des 1:0. Dieses fiel im Startdrittel nach 35 Sekunden, als Marcus Krüger dem Lausanner Goalie im 1-gegen-1 keine Chance liess. Doch trotz des Blitzstarts und eines Powerplay gleich danach war die Partie kein Selbstläufer, der siebte Sieg in Serie ein hart erkämpfter.
Lausanne bewies, wieso sie die beste Abwehr der Liga waren. Die Lions waren besser, kamen zu Chance, lange aber nicht zum zweiten Tor. Nach einem Fehler der Zürcher in ihrer eigenen Zone kamen die Waadtländer gar zum Ausgleich. Mit Mitteldrittel konnten die Zürcher, die ligaweit torgefährlichste Mannschaft, im Powerplay durch Fredrik Pettersson noch auf 3:1 erhöhen. Dominant waren sie nicht, hatten aber doch mehr Spielanteile.
Im Schlussdrittel waren die Lausanner zwar bemüht, suchten den Anschlusstreffer. Im Powerplay und ohne Goalie waren sie dann erfolgreich. Gibbons traf zwei Minuten vor Schluss. Der Treffer kam aber dann doch zu spät. Der Ausgleich fiel nicht mehr. (ets)
Weckruf für das kriselnde Davos
Ursprünglich hätte der HC Davos an diesem Freitagabend zuhause gegen Servette antreten müssen. Aber der Spielplan ist im Eishockey derzeit bekanntlich ein fast schon stündlich wechselndes Gebot - und so spielten die Bündner stattdessen auswärts bei den SCL Tigers. Ziemlich harmlos startete der Rekordmeister beim Schlusslicht, schien im Startdrittel einzig darauf bedacht, nicht allzu viele Fehler zu begehen. Im Mitteldrittel änderte sich das schlagartig: Frehner traf nach einem Lattenschuss Baumgartners, Guerra direkt nach einem Bully und Palushaj gelang nur wenige Minuten vor der zweiten Pause mit dem 3:0 schon eine Vorentscheidung.
Die Langnauer vermochten das Blatt nicht mehr zu wenden. Zu mutlos agierten sie im Schlussabschnitt, zu dominant verwalteten die Davoser ihren Vorsprung. Nach einem weiteren Powerplay erhöhte Corvi noch auf 4:0, Baumgartner traf kurz vor Schluss zum 5:0. Die Davoser verschaffen sich unten am Strich ein wenig Luft und ziehen Verfolger Bern davon, das gestern in die Quarantäne eintreten musste und zu seinem Spiel gegen Leader Gottéron nicht antreten konnte. (mrm)
Lugano schlägt Biel in der Overtime
Mit Biel und Lugano trafen sich in der Tissot-Arena die beiden Teams, welche im chaotischen Corona-Spielplan der National League bislang noch am wenigsten auf dem Eis standen. Die Tessiner fanden besser in die Partie, gingen bereits nach 63 Sekunden in Führung, als Dario Bürgler ein erstes Mal loszog und Biels Goalie van Pottelberghe tunnelte. Und Lugano blieb spielbestimmend: Bertaggia doppelte in der 9. Minute nach. Komarek gelang für Biel vor der ersten Pause noch der Anschlusstreffer, ansonsten war von den Seeländern nicht viel zu sehen.
Sie fanden erst im zweiten Abschnitt so richtig den Tritt. Rajala traf schnell zum Ausgleich, Biel bekam sogar die Möglichkeit, nachzudoppeln im Powerplay. Daraus wurde nichts. Biel nahm im Schlussdrittel drei unnötige Strafen, Lugano vermochte nicht zu profitieren. Mit zunehmender Dauer war es vor allem den beiden Torhütern zu verdanken, dass es lange Zeit nur 2:2 stand und die Overtime in Biel immer näher rückte. Es ging tatsächlich in die Verlängerung - und dort traf Luganos schon nach wenigen Sekunden zum Sieg für die Tessiner.
Lugano verschafft sich mit dem Erfolg etwas Luft am Strich, Biel muss Davos gleichziehen lassen und ist jetzt punktgleich mit den Bündnern Neunter. (mrm)
Zug gewinnt erst in der Verlängerung
Mit der 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen Ambri verpasst der EV Zug den Sprung an die Tabellenspitze, er liegt nun auf dem zweiten Rang. Wie schon am Mittwoch gegen Lausanne gingen die Zuger in Führung, gaben sie aber wieder her. Tobais Fohrler im Powerplay und Isacco Dotti drehten die Partie noch vor der ersten Pause. Die knappe Führung konnten die Leventiner lange halten. Doch kurz vor Ende kassierten sie noch den Ausgleich. In der Verlängerung hatten die Zuger aber das bessere Ende für sich. Senteler traf kurz vor dessen Ende zum Sieg. (ets)
Lausanne HC
ZSC Lions
Chancen auf beiden Seiten
Das Spiel ist weiter schnell. Zürcher und Lausanner kommen zu Abschlüssen, ohne Torgefahr zu kreieren.
Tor für Lausanne! Die Zürcher behindern sich unmittelbar vor dem Tor selbst. Lausanne übernimmt. Douay zieht ab, Waeber lässt abprallen. Douay erbt den Abpraller und trifft.
Lions scheitern an Stephan
Krüger erobert die Scheibe in der Lausanner Vorwärtsbewegung und entwischt. Er zieht auf Stephan los. Dieser den Schuss des Zürchers parieren.
Viel Körpereinsatz und Emotion im Spiel
Die Partie wird hart geführt. Beide Teams fahren die Checks zu Ende und markieren den scheibenführenden Mann eng.
Lausanne nimmt eine weitere Strafe. Genazzi hält den Stock des Gegners fest und kassiert für unsportliches Verhalten eine Spieldauer-Disziplinarstrafe.
Nun wird die Strafe gegen Lausanne ausgesprochen. Es trifft Jooris, der nachdem die Scheibe längst weg ist, zu einem Check gegen seinen Gegenspieler an der Bande ansetzt. Waeber kehrt in das Zürcher Tor zurück.
Lions ohne Torhüter
Es ist eine weitere Strafe gegen Lausanne angezeigt. Der ZSC stürmt im Drittel der Waadtländer und nimmt daher Waeber für einen weitern Feldspieler raus.
Gibbons (LHC) muss, weil er sich in den Faustkampf zwischen Malgin und Baltisberger eingemischt hat, für zwei Minuten raus.
Gleiches gilt bei Lausanne für Malgin, der sich für den harten Check von Baltisberger rächte.
Nach einem Rencontre an der Bande vor der eigenen Spielerbank mit Lausannes Malgin kassiert Baltisberger für seine übertriebene Härte zwei plus zwei Minuten.
ZSC beflügelt
Die Lions sind nah am zweiten Treffer. Stephan und seine Hinterleute verteidigen mit allen Mitteln im eigenen Torraum.
Der ZSC dominiert
Die Startphase gehört klar den Zürchern. Die Lions setzen sich in der Lausanner Zone fest und kommen zu guten Tormöglichkeiten. Mit vereinten Kräften können die Lausanner den zweiten Gegentreffer abwenden.
Lausanne wieder komplett
Die Lions kommen zwar zu Chancen, können die Überzahl aber nicht ausnützen.
Der ZSC holt eine Strafe heraus und agiert damit unmittelbar nach dem Tor in Überzahl. Es ist eine Teamstrafe. Die Lausanner sind mit dem Torentscheid nicht zufrieden und protestieren zu vehement.
Tor für den ZSC! Krügers Treffer zählt.
Der Puck ist im Lausanner Tor
Geering lanciert mit einem Pass aus dem eigenen Drittel an der gegnerischen blauen Linie Krüger, der mit viel Tempo auf Stephan loszieht und trifft. Doch eine mögliche Offside-Position wird überprüft.
ZSC nimmt erste Chance hin
Lausanne legt einen Blitzstart hin. Mit einem schnellen Pass überwinden die Lausanner die Mittelzone und lancieren Jäger. Dieser stürmt allein auf Waeber zu, bleibt aber am Zürcher Schlussmann hängen. Damit setzen die Waadtländer aber früh ein erstes Ausrufezeichen.
Das Spiel geht los.
Line-up Lausanne HC
Die Waadtländer empfangen den ZSC mit folgender Mannschaft:
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Line-up ZSC Lions
Die Zürcher spielen gegen Lausanne mit folgender Mannschaft:
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