Dramatisch war die Vorgeschichte zu einem simplen Fahrausweisentzug. Im Oktober 2014 meldete sich ein Wädenswiler bei der Kantonspolizei. Sein Sohn randaliere in der Wohnung und benötige Hilfe, so der Vater. Der beigezogene Arzt liess den Randalierer fürsorgerisch unterbringen. Der Mann wurde ins Sanatorium Kilchberg eingeliefert. Nebenbei fanden die Polizisten in der Wohnung eine Indoor-Hanfanlage mit zehn Mariahuana-Stauden. Im Januar 2015 verliess der Randalierer das Sanatorium wieder. Doch nach einer Befragung durch die Polizei, entzog das Strassenverkehrsamt dem Mann den Fahrausweis. Das passte diesem wiederum gar nicht. Durch alle Instanzen focht er den Entscheid an. Doch er blieb erfolglos, auch wenn das Strassenverkehrsamt zu Beginn wegen inhaltlichen Mängeln eine Wiedererwägung in Betracht zog.