AboAus dem Bezirksgericht WinterthurJurist soll Minderjähriger 600 Franken für Oralverkehr angeboten haben
In Winterthur stand ein Jurist als Beschuldigter vor Gericht. Er soll eine Minderjährige sexuell belästigt haben, beim Prozess zeigte er Reue, sorgte sich aber vor allem um sich selbst.
Sein Auftritt als Beschuldigter in einem Strafprozess war dem Juristen sichtlich unangenehm. Insbesondere, weil ein Journalist im Raum sass. «Ich wusste nicht, dass der Prozess öffentlich ist», sagte der 36-Jährige noch, bevor die Verhandlung begann. Und: «Mir ist einfach wichtig, dass es anonym bleibt.»