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Medienberichte
Johnson-Berater Cummings erwägt Rücktritt

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Erst Anfang Mai hatte der renommierte Wissenschaftler Neil Ferguson vom Imperial College seinen Posten als Regierungsberater aufgeben müssen, weil er während des Lockdowns Besuch von seiner Freundin erhielt.
Könnte laut Medienberichten in sechs Monaten zurücktreten: Dominic Cummings, Berater des britischen Premierministers Boris Johnson.
Domminic Cummings hatte nach Angaben der Regierung Covid-19.
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Der engste Berater des britischen Premierministers Boris Johnson, Dominic Cummings, erwägt wegen seiner Verstösse gegen die Ausgangssperre einem Medienbericht zufolge einen Rücktritt im Jahresverlauf. Cummings könnte seinen Hut in sechs Monaten nehmen, berichtet «Daily Mail» am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Er dürfte jedoch zunächst wohl straffrei ausgehen.

Die Polizei erklärte am Donnerstag, Cummings habe wohl gegen Corona-Regeln verstossen, als er mit seiner Frau und seinem Sohn ein Schloss in der Nähe seines Elternhauses besucht habe. Sie werde deswegen aber keine rechtlichen Schritte einleiten. Es handle sich um einen geringfügigen Verstoss gegen die Vorschriften, weil Cummings die Abstandsregeln eingehalten habe. Ein Regierungssprecher erklärte, damit sei der Fall abgeschlossen.

Cummings war Ende März mit seiner an dem Coronavirus erkrankten Frau und seinem Sohn im Auto 400 Kilometer weit durch England nach Durham zu seiner Familie gefahren und hatte dort den Ausflug zu dem Schloss unternommen. Das hatte eine heftige Debatte ausgelöst. Auch Abgeordnete der regierenden Konservativen sprachen sich für einen Rücktritt Cummings aus.

In England, das besonders stark von dem Coronavirus betroffen ist, soll die Epidemie ab Donnerstag mit vermehrten Tests und der Rückverfolgung von Kontakten unter Kontrolle gehalten werden.

Reuters