AboTennis-Rebellin Naomi OsakaJetzt hat sie sich die Medien als Feind ausgesucht
Die Japanerin schwänzt beim French Open die Pressekonferenzen und bezahlt Bussen, die für sie als Grossverdienerin ein Klacks sind. Nun droht ihr die Disqualifikation.
Naomi Osaka war schon immer anders. Und dafür konnte sie nichts. Sie war gerade mal drei, als ihre Eltern mit den beiden Töchtern Mari und Naomi von Japan in die USA zogen. Oder ziehen mussten, weil Mutter Tamaki von ihrem Vater verstossen wurde, da sie einen Mann aus Haiti geheiratet hatte. Wegen ihrer Hautfarbe hätte es Osaka in ihrer ersten Heimat als Kind schwer gehabt. Trotzdem wählte sie Japan und nicht die USA, als sie sich vor ihrem 22. Geburtstag für eine Nation entscheiden musste.