Eisbrecher – der PodcastJan Egert und das Leben als Scout und General Manager
Es gibt im nordamerikanischen Eishockey einen Schweizer im Amt des Assistant General Manager. Jan Egert erzählt von seinem Leben in Kanada und von der Arbeit beim Traditionsclub Ottawa 67s.
Die wenigsten Eishockeyfans dürften wissen, dass die Schweiz im nordamerikanischen Eishockey auf einem Posten eines Assistant General Manager vertreten ist. Jan Egert ist 33, er wanderte mit seinen Eltern vor 22 Jahren aus der Schweiz aus. Er arbeitet heute für die Ottawa 67s, einen Traditionsclub in der kanadischen Hauptstadt, der in der Ontario Hockey League (OHL) spielt, einer der drei gleichwertigen höchsten Ligen der Juniorenmeisterschaft des Landes. Das ist auch der Club, bei dem der auch bei den ZSC Lions ausgebildete Österreicher Marco Rossi spielte.
Die Hauptaufgabe Egerts ist das Scouten. Auch auf der höchsten Juniorenstufe werden die Spieler in Kanada nämlich gedraftet, bevor sie in der OHL mitspielen dürfen. Egert fällt dabei die anspruchsvolle Rolle zu, 15-jährige Spieler nach ihrem Potenzial zu beurteilen – und damit Kinder, die fast alle noch bei weitem körperlich nicht ausgewachsen sind.
Junioreneishockey auf höchster Stufe hat in Kanada eine gänzlich andere Bedeutung als in der Schweiz. Die 67s spielen in der alten Eishalle des NHL-Clubs aus der gleichen Stadt, der Ottawa Senators. Sie locken normalerweise im Schnitt knapp 4000 Zuschauer an, bei besonders attraktiven Affichen im Playoff kommt es auch vor, dass die TD Place Arena mit über 8000 Fans ausverkauft ist.
Im «Eisbrecher», dem Eishockey-Podcast von Tamedia, spricht Egert über die Herausforderungen seiner Arbeit in Kanada. Während des Gesprächs befand er sich in Quarantäne in Edmonton, Alberta, in der sogenannten Bubble der U-20-Eishockey-WM. Er ist im Nebenamt nämlich auch Videocoach der Schweizer Junioren-Nationalmannschaft. Diese wird ab dem 25. Dezember an der WM teilnehmen.
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