Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Unerwartetes Coaching-Duo
Der Beginn der nächsten grossen Schweizer Trainerkarriere?

Der Abschied beim HCD: Reto (links) und Jan von Arx bei ihrer Ehrung als langjährige Spieler im Eisstadion Davos am 25. Februar 2017.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Es tönt zunächst wie ein PR-Coup: Reto und Jan von Arx sind die neuen Trainer des EHC Chur. Es ist sogar ein Trio, denn die beiden Emmentaler Brüder wollen den schwedischen Weg gehen: Zusammen mit dem bisherigen Chur-Assistenten Björn Gerhard werden sie ein Team bilden, in dem jeder seine Aufgabe hat – den klaren Cheftrainer gibt es nicht. So etwas Ähnliches mit drei gleichwertigen Coachs praktizierte Skelleftea letzte Saison, einer jenes Trios war übrigens der neue Lakers-Headcoach Stefan Hedlund.

In Chur dachte man wohl: Wenn schon, dann richtig ungewöhnlich. Dazu passt auch dies: Eingefädelt wurde das Ganze auch von Nino Niederreiter, der NHL-Spieler ist seit kurzem im Vorstand des Mysports-League-Clubs.

Es wäre dennoch töricht, das Ganze als billige Werbeaktion eines in der dritthöchsten Liga serbelnden, um Aufmerksamkeit buhlenden ehemaligen NLA-Clubs abzutun. Wir erleben hier vielleicht den Beginn von mindestens einer grossen Schweizer Trainerkarriere.

Es lohnt sich ab sofort, genauso auch auf Jan von Arx ein Auge zu werfen.

Während ihrer rund 20-jährigen Spielerkarriere beim HC Davos zog Reto als dreifacher Meistertorschütze und jahrelange Leitfigur die Aufmerksamkeit deutlich häufiger auf sich als Jan. Auch wenn der jüngere Bruder in seiner Rolle als unspektakulärer, aber schlauer Verteidiger und Boxplay-Spezialist stets grösser spielte, als seine knapp 175 cm Körpergrösse vermuten liessen.

Es lohnt sich ab sofort aber, genauso auf «JvA» ein Auge zu werfen. Mit seiner offenen, humorvollen und gewinnenden Art, gepaart mit viel Fachwissen, begeisterte er schon als U-17-Trainer in Davos viele seiner jungen Spieler. Sein Abgang ist darum ein grosser Verlust für den HCD. Dass er bislang nicht zumindest als Assistenztrainer bei einem Profiteam gehandelt wurde, liegt wohl auch an seinem Wesen – nichts ist ihm unangenehmer, als sich in den Vordergrund zu drängen. Vielleicht wird er dies schon bald häufiger tun müssen.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.