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Rennen gegen die Zeit
Signa sucht händeringend Geldgeber

ABD0070_20240214 - WIEN - ÖSTERREICH: ++ THEMENBILD ++ ZU APA0397 VOM 13.2.2024 - Die zur taumelnden Signa-Gruppe von Rene Benko gehörende insolvente Signa Prime Selection beginnt mit dem Versilbern von Luxusassets in Wien und Innsbruck. Im Rahmen des Sanierungsverfahrens in Eigenverwaltung wird nun die Beteiligung an der Signa Prime Assets GmbH verkauft. Im Bild: Außenaufnahme des Park Hyatt Vienna Hotels, aufgenommen am Mittwoch, 14. Februar 2024, in Wien. - FOTO: APA/GEORG HOCHMUTH
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Für die Immo-Gruppe Signa wird es finanziell immer enger. Noch in der Karwoche müsste dringend ein Insolvenzmassekredit von 100 Millionen Euro auf den Tisch, sonst kommt es zum Notverkauf von Top-Immobilien. Der Sanierer sucht weiter.

«Vielleicht bekommen wir noch diese Woche Geld. Kommt es nicht, dann wird die Quote für die Gläubiger schlechter aussehen», sagte Sanierer Erhard Grossnigg laut «Der Standard». «Denn dann müssen wir Immobilien über den Insolvenzverwalter rasch und daher billiger abverkaufen», sagte er.

Unternehmerfamilie mit Angebot abgeblitzt

Zuletzt war ein grosser Immobilienverkauf an die deutsche Unternehmerfamilie Schoeller gescheitert, die Signa-Treuhänder brauchen aber rasch frisches Geld. Verhandlungen dazu sind angeblich im Laufen. «Wir reden mit Schoellers über andere Immobilien und verhandeln mit Financiers, wollen einen Massekredit von 100 Millionen Euro aufstellen», so Grossnigg laut der Zeitung.

Mitte März waren die Schoellers mit einem Angebot abgeblitzt: Der Gläubigerausschuss der insolventen Signa Prime stimmte dem Verkauf des Immo-Pakets «Goldenes Quartier», Hotel Park Hyatt und Verfassungsgerichtshofgebäude in Wien sowie Kaufhaus Tyrol in Innsbruck an die deutschen Industriellen nicht zu. Seit Beginn dieser Woche kursiert ein 1 Milliarde Euro schweres Kaufinteresse an besagten Luxusimmobilien seitens des österreichischen Bau-Tycoons Georg Stumpf.

SDA/nag