Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

AboInterview zu Müttern und Karriere
«Ich wollte nicht auf der Strecke bleiben, nur weil das System familienfeindlich ist»

Hat vier Jahre lang gezeigt, dass sich ein Kleinkind mit einer Führungsposition vereinbaren lässt, nun gibt sie ihren Posten als Chefredaktorin der «Annabelle», der grössten Schweizer Frauenzeitschrift, ab: Jacqueline Krause-Blouin. 
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Dieser Artikel erschien erstmals im März 2023. Anlässlich des Muttertags publizieren wir diesen und weitere Artikel für Sie erneut.

Frau Krause-Blouin, Sie geben per Ende März Ihren Posten als Chefredaktorin der «Annabelle» auf. In Ihrem letzten Editorial schreiben Sie als Grund: «Ich wollte mir beweisen, dass es geht: Kind und Karriere. Aber das Konzept funktioniert nicht wirklich.» Warum?

Ich sage nicht, dass Mütter nicht in einem 80- oder 100-Prozent-Pensum oder in einer Führungsposition arbeiten können. Ich sage nur, dass ich es nicht mehr möchte. Es kommt extrem auf den Job an und darauf, wie man sich organisieren kann. Wenn man seine Arbeitsstunden einhalten kann und nicht so wie ich immer auch am Abend oder am Wochenende arbeitet, bin ich überzeugt, dass es machbar ist. Mein Job war mit vielen Reisen und Abendveranstaltungen verbunden, und ich habe knapp 30 Leute geführt. Das ist schwierig mit einem kleinen Kind. Irgendwann habe ich gespürt, dass es so nicht mehr lange weitergehen kann.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login