AboYB-Trainer David Wagner im Interview«Ich habe mich für meine Familiengeschichte lange geschämt»
Der 49-jährige Deutsche sagt, womit er in jungen Jahren kämpfte. Und weshalb er mit dem Fussball einst nichts mehr zu tun haben wollte.
Sie bezeichneten Fussball einst als Droge. Wie geht es Ihnen als Rückfälliger?
Das habe ich damals so bezeichnet, weil ich gedacht hatte, ich sei clean. (lacht) Ich war wirklich einmal bewusst weg vom Fussball, während zwei, drei Jahren, nachdem ich als Jugendspieler und Profi lange in dieser Blase drin gewesen war. Mir wurde bewusst: Es muss noch etwas anderes geben auf der Welt. Und ich muss sagen: Der Ausstieg ist mir nicht schwergefallen. Ich war 30, hatte zwei Kinder, war verheiratet.