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Schon 260’000 Menschen betroffen
Hurrikan Beryl trifft in Mexiko aufs Festland

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In der Karibik hat schon mehr als eine Viertelmillion Menschen mit den Folgen von Hurrikan Beryl zu kämpfen. Im Staat Sankt Vincent und die Grenadinen seien 40’000 betroffen, in Grenada 100’000 und auf Jamaika 120’000, berichtet das UN-Nothilfebüro OCHA in Genf. In diesen Stunden erreicht der Hurrikan nach Angaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort die Küste Mexikos. 

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Die Behörden auf Yucatán haben Schutzräume vorbereitet, einige kleine Küstengemeinden evakuiert und sogar Schildkröteneier von den durch die Sturmflut bedrohten Stränden entfernt. In Tulum haben die Behörden den Betrieb eingestellt und die Hotels am Strand geräumt. Als der Wind über den Stränden von Tulum zu toben begann, wurden Menschen per Megafon aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.

Schneise der Verwüstung in der Karibik

Beryl habe schwere Verwüstung angerichtet, sagte OCHA-Sprecherin Vanessa Huguenin. Auf manchen Karibik-Inseln seien mehr als 90 Prozent der Häuser beschädigt oder zerstört worden. Dächer seien fortgerissen worden, Bäume umgestürzt, Stromleitungen abgerissen.

«Das Ausmass der Schäden durch Hurrikan Beryl ist greifbar und verheerend», sagte Rhea Pierre, die für die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) in Port of Spain, der Hauptstadt von Trinidad und Tobago, arbeitet. Vor Barbados seien 200 Fischerboote zerstört oder beschädigt worden.

A washed-up yacht lies on the beach after Hurricane Beryl passed through Clifton, Union Island, St. Vincent and the Grenadines, Thursday, July 4, 2024. (AP Photo/Lucanus Ollivierre)

Auf Union Island, der südlichsten Insel von St. Vincent und den Grenadinen, hätten viele Menschen alles verloren. «Sie kommen auf der Hauptinsel nur noch mit dem an, was sie am Leib tragen», sagte sie. Das Rote Kreuz verteile überall Decken, Plastikplanen, Trinkwasser, Essen und Hygieneartikel.

DPA/fem