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National League
Erste Niederlage für SCB-Coach Kogler - EVZ glückt die Revanche

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Jubel Zug nach dem Tor zum 0:3 Thomas Thiry (Bern) Ted Brithen (Bern) enttaeuscht (Urs Lindt/freshfocus)
Assistenztrainer Alex Chatelain (Bern) und Trainer Mario Kogler (Bern) (Urs Lindt/freshfocus)

Wie schon beim Duell vom Donnerstag, geht auch bei der Neuauflage die Gastmannschaft als Sieger vom Eis. Die Zuger bezwingen den SCB dank einer engagierten Leistung verdient mit 4:1 und können damit auf die 1:2-Niederlage reagieren. Dank dieses Sieges klettern die Zentralschweizer auf den dritten Rang, während die Berner im Tabellensumpf stecken bleiben.

Einen wesentlichen Unterschied machten die Überzahlsituationen aus. Während die Gäste aus Zug von vier Powerplays gleich deren zwei nutzten, agierten die Berner in ihren drei erstaunlich harmlos. Alatalos Hammerschuss nach 12 Minuten als Dosenöffner und Bachofners 0:3 nur kurz vor der zweiten Drittelspause waren letztlich entscheidend.

Der SC Bern zeigte sich über weite Strecken glücklos und kam erst fünf Minuten vor der Schlusssirene zum Ehrentreffer: Haas nahm einen Brithén-Pass gut mit und verwandelte eiskalt. Doch die Reaktion kam zu spät und so endete die Partie, durch einen Treffer ins leere Tor von Klingberg, am Schluss relativ deutlich. Zum ersten Mal seit dem 2. November 2019 gelang einem Team in diesem Duell wieder mehr als zwei Tore.

Genf feiert Derbysieg und HCD verliert spektakulär gegen Ambri

Im zweiten Spiel hat es der HC Lausanne im Heimspiel gegen Genève-Servette nicht geschafft, mit einem Sieg die Tabellenführung der National League zu übernehmen. Die Lausanner verloren mit 2:3.

Ganz weit weg von der Tabellenspitze befindet sich der HC Davos. Die Bündner befinden sich in einer tiefen Krise und auf dem zweitletzten Platz. Im Kellerduell zu Hause gegen Ambri-Piotta verlor der HCD mit 4:6. Die Partie wurde später angepfiffen, da die Tessiner auf der Reise ins verschneite Davos im Stau stecken blieben. Doch das störte die Matchvorbereitung und die Konzentration offenbar nicht.

Bern – Zug 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)

0 Zuschauer. – SR Salonen (FIN)/Staudenmann, Progin/Stalder. – Tore: 12. Alatalo (McLeod, Kovar/Powerplaytor) 0:1. 38. Leuenberger (Zehnder, Diaz) 0:2. 40. (39:46) Bachofner (McLeod, Alatalo/Powerplaytor) 0:3. 55. Haas (Andersson, Brithén) 1:3. 60. (59:09) Klingberg 1:4 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 plus 10 Minuten (Scherwey) gegen Bern, 3mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Jeffrey; Kovar.

Bern: Philip Wüthrich; Untersander, Henauer; Thiry, Zryd; Andersson, Beat Gerber; Burren; Haas, Brithén, Moser; Scherwey, Jeffrey, Pestoni; Heim, Bader, Jeremi Gerber; Berger, Neuenschwander, Sciaroni; Sterchi.

Zug: Hollenstein; Diaz, Geisser; Cadonau, Alatalo; Gross, Stadler; Dario Wüthrich; Allenspach, Kovar, Zehnder; Klingberg, Senteler, Thorell; Thürkauf, McLeod, Bachofner; Leuenberger, Albrecht, Döpfner; Langenegger.

Bemerkungen: Bern ohne Karhunen und Ruefenacht (beide verletzt), Zug ohne Genoni, Hofmann, Martschini, Simion (alle krank), Schlumpf (gesperrt) und Zgraggen (verletzt). Bern ab 58:14 ohne Torhüter.

Lausanne – Genève-Servette 2:3 (0:1, 1:1, 1:1)

1 Zuschauer. – SR Wiegand/Urban (AUT), Obwegeser/Burgy. – Tore: 8. Rod (Winnik, Völlmin) 0:1. 25. Fehr (Winnik, Karrer) 0:2. 29. Douay (Frick) 1:2. 49. Malgin (Grossmann, Douay) 2:2. 57. Omark (Damien Riat) 2:3. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Lausanne, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Kenins; Omark.

Lausanne: Stephan; Genazzi, Barberio; Heldner, Frick; Grossmann, Marti; Krueger, Antonietti; Gibbons, Malgin, Hudon; Bertschy, Emmerton, Kenins; Bozon, Jooris, Almond; Jäger, Froidevaux, Douay.

Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Le Coultre; Völlmin, Mercier; Arnaud Riat, Kast; Damien Riat, Vermin, Omark; Rod, Fehr, Winnik; Moy, Smirnovs, Miranda; Fritsche, Berthon, Vouillamoz.

Bemerkungen: Lausanne ohne Maillard (verletzt) und Conacher (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Maurer, Patry und Richard (alle verletzt). Lausanne ab 58:40 ohne Torhüter.

Davos – Ambri-Piotta 4:6 (0:0, 0:2, 4:4)

50 Zuschauer. – SR Piechaczek (GER)/Borga, Gnemmi/Pitton. – Tore: 31. Nättinen (Zwerger) 0:1. 37. Grassi (Rohrbach) 0:2. 46. Müller 0:3. 48. Flynn (Hächler, Fohrler) 0:4. 51. (50:44) Ambühl (Paschoud) 1:4. 52. (51:58) Ambühl 2:4 (Penalty). 54. Nättinen 2:5. 57. Baumgartner (Jung, Ambühl) 3:5. 59. (58:32) Zwerger (Nättinen) 3:6 (ins leere Tor). 60. (59:59) Baumgartner 4:6. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Davos, 7mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Ambühl; Nättinen.

Davos: Mayer; Nygren, Jung; Guerra, Paschoud; Kienzle, Heinen; Barandun, Meyer; Ambühl, Corvi, Lindgren; Marc Wieser, Thornton, Hischier; Turunen, Baumgartner, Knak; Frehner, Marc Aeschlimann, Egli.

Ambri-Piotta: Ciaccio; Fora, Ngoy; Hächler, Fischer; Fohrler, Pezzullo; Zaccheo Dotti; Kneubuehler, Flynn, Horansky; Nättinen, Müller, Zwerger; Rohrbach, Novotny, Dal Pian; Trisconi, Kostner, Grassi; Goi.

Bemerkungen: Davos ohne Du Bois, Palushaj, Rubanik, Stoop, Dino Wieser (alle verletzt) und Herzog (gesperrt), Ambri-Piotta ohne Bianchi, D’Agostini, Isacco Dotti und Incir (alle verletzt). Davos von 57:26 bis 58:32 ohne Torhüter.

Resultate: Davos - Ambri-Piotta 4:6 (0:0, 0:2, 4:4). Lausanne - Genève-Servette 2:3 (0:1, 1:1, 1:1). Bern - Zug 1:4 (0:1, 0:2, 1:1).

Rangliste: 1. ZSC Lions 15/29 (51:44). 2. Lausanne 13/28 (41:28). 3. Zug 12/26 (38:28). 4. Genève-Servette 13/25 (43:27). 5. Fribourg-Gottéron 14/24 (38:43). 6. Lugano 12/20 (36:31). 7. Ambri-Piotta 15/17 (33:45). 8. Rapperswil-Jona Lakers 16/17 (40:46). 9. Biel 12/15 (37:42). 10. Bern 14/15 (32:38). 11. Davos 11/13 (44:43). 12. SCL Tigers 11/8 (21:39).

SC Bern

SC Bern

1 : 4
EV Zug

EV Zug

40. Minute
Tor

Tor für den EV Zug!

Zweiter Überzahl-Treffer der Gäste. Alatalo mit dem Slapshot, via Bande und einem feinen Pässchen von McLeod gelangt die Scheibe zu Bachofner, der sicher einnetzt.

40. Minute
Strafe (2)

Doppelter Rückschlag für den SCB. Sciaroni muss auf die Strafbank wegen übertriebener Härte.

38. Minute
Tor

Tor für den EV Zug!

Da ist der zweite Treffer, lange mussten wir warten bis die Scheibe wieder im Netz zappelt. Für den EVZ ergibt sich plötzlich eine 2-gegen-1-Situation. Zehnder zieht auf und davon, scheitert an Wüthrich. Doch Sven Leuenberger reagiert schnell und bringt den Puck über die Linie.

36. Minute

Chance EV Zug

Auf der anderen Seite versucht es der Schwede Erik Thorell aus der Distanz. Sein Schuss landet jedoch im Aussennetz. Von den Zugern in letzter Zeit auch nicht mehr viel Offensiv-Power.

34. Minute

Möglichkeit Neuenschwander

Vor dem EVZ-Tor wird es wiedermal heiss. Sciaroni spielt von hinter dem Tor auf Neuenschwander, der unmittelbar vor Hollenstein den Ausgleich verpasst.

32. Minute

Highlights bleiben rar

Nach wie vor ist es so, dass die grossen Tormöglichkeiten selten bleiben. Sehr oft spielt sich das Geschehen in der neutralen Zone oder dann kurz vor dem jeweils gegnerischen Gehäuse ab.

30. Minute

EVZ übersteht Unterzahl

Mehr oder weniger ganz unbeschadet übersteht die Gastmannschaft die Unterzahlsituation. Da passte nicht viel zusammen bei den Bernern, kein gefährlicher Abschluss.

28. Minute
Strafe (2)

Zugs Alatalo muss raus wegen Behinderung. Powerplay SCB.

27. Minute

Andersson gegen Hollenstein

Calle Andersson kommt ziemlich freistehend zum Abschluss. Doch den Schuss des schwedischen Verteidigers fängt Hollenstein sicher ab.

26. Minute

Chance Bern

Ramon Untersander zieht bei diesem 4-gegen-4 ab. Hollenstein pariert mit den Schonern, den Abpraller kann Scherwey beinahe noch verwerten. Sind nicht weit von einem Tor entfernt, die Berner.

25. Minute
Strafe (2)

Strafe nun auch gegen Zug. Leuenberger muss raus wegen Beinstellens.

24. Minute
Strafe (2)

Strafe gegen Berns Andersson. Gelingt Zug erneut ein Powerplay-Treffer?

23. Minute

Starke Zuger Defensive

Auf der anderen Seite kann man natürlich auch die Zuger Abwehr loben, die extrem wenig zulässt und mit Goalie Hollenstein einen sehr starken, jungen Mann zwischen den Pfosten hat.

21. Minute

Berner Reaktion gefordert

Um hier einen weiteren Sieg gegen Zug einzufahren, muss sich der SCB vornehmen, noch mehr die Offensive zu suchen und dann auch Torschüsse abzugeben. Diesbezüglich führt der EVZ doch recht deutlich.

Drittelbeginn

Weiter geht es mit Drittel Nummer zwei.

Fazit

Alles andere als eine klare Sache eigentlich. Das Schussverhältnis geht zwar klar zugunsten des EV Zug. Jedoch verzeichnete der SCB mehr als eine sehr gute Möglichkeit, hier im ersten Drittel zu treffen. Vor Wüthrich wurde es durch die vielen Torschüsse auch brenzlig, die besseren Chancen besass aber Bern. In der Vergangenheit waren die Duelle immer sehr eng und vor allem torarm: In den letzten vier Begegnungen gab es nie mehr als drei Treffer und Siege mit nur einem Tor Unterschied.

Drittelende

Erste Drittelspause. 0:1 für den EV Zug.

19. Minute

Chance Zug

Cadonau schaltet sich wieder vorne mit in den EVZ-Angriff ein. Der Schuss wird pariert von Wüthrich, den Abpraller können die Gäste nicht mehr verwerten. Glück für den SCB in dieser Szene.

18. Minute

Bern und Zug halten sich die Waage

Die Scheibe fliegt hin und her, der nächste Treffer könnte auf beiden Seiten genauso gut fallen. Ein sehr ausgeglichenes Spiel mit hoher Intensität.

15. Minute

Moser vergibt

Wieder kommen die Berner mit viel Dynamik ins gegnerische Drittel. Brithén bedient Moser, der alleine vor Hollenstein die Chance liegen lässt. Starke Reaktion des jungen Keepers.