AboHungerkrise in AfghanistanHilfswerke kritisieren Passivität der Schweiz
Ein Jahr nach der Machtübernahme der Taliban ist die Lage im Land noch immer angespannt. Die offizielle Schweiz bleibt Afghanistan jedoch fern – aus Sicherheitsgründen.

Eine Frau sitzt mit ihrem Kleinkind in der Mitte eines Highways in der Nähe der Stadt Kandahar. Sie trägt eine Burka, ihr schreiendes Kind hält sie im Arm. Es ist über 35 Grad heiss. Autos rauschen in gefährlich hohem Tempo an ihnen vorbei. Die Frau weint ununterbrochen. Sie haben seit Tagen nichts gegessen, die Füsse und Lippen des Kindes bluten.