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Hurrikan in den USA
Aufräumarbeiten nach Sturm Helene – Biden verspricht Hilfe

ASHEVILLE, NORTH CAROLINA - SEPTEMBER 28: Noah Levinson looks at storm damage near the Biltmore Village in the aftermath of Hurricane Helene on September 28, 2024 in Asheville, North Carolina. Hurricane Helene made landfall Thursday night in Florida's Big Bend with winds up to 140 mph.   Sean Rayford/Getty Images/AFP (Photo by Sean Rayford / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)
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Nachdem Sturm Helene über den Südosten der USA hinwegfegt ist, beginnen vielerorts die Aufräumarbeiten. In der Bergregion der südlichen Appalachen kämpften die Menschen am Samstag noch immer mit lebensbedrohlichen Überschwemmungen. US-Präsident Joe Biden versprach Hilfe: «Der Wiederaufbau wird lange dauern, aber Sie können sicher sein, dass meine Regierung bei jedem Schritt an Ihrer Seite sein wird», heisst in einer Erklärung Bidens, die das Weisse Haus veröffentlichte. Noch aber liege der Fokus auf lebensrettenden Massnahmen. US-Medien zufolge starben infolge des Unwetters in mehreren Bundesstaaten insgesamt mehr als 50 Menschen.

Helene war am Donnerstagabend als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde in der Region Big Bend im Bundesstaat Florida auf Land getroffen. Dieser schwächte sich dann zu einem Tropensturm ab und zog weiter Richtung Norden über die Appalachen. Dort kam es zu heftigen und weiterhin gefährlichen Überschwemmungen und Erdrutschen.

Zahl der Todesopfer steigt

Im Westen North Carolinas waren nach sintflutartigen Regenfällen viele Strassen unbefahrbar. Starke Winde brachten in der gesamten Region Bäume, Stromleitungen und Mobilfunkmasten zum Einsturz. Hilfsgüter mussten auf dem Luftweg abgeschnittene Ortschaften gebracht werden, wie der Gouverneur des Bundesstaates, Roy Cooper, mitteilte. Er sprach von einem «historischen» Unwetter in der Region. Mehr als 200 Menschen seien bereits aus den Fluten gerettet worden. Hunderte seien in Notunterkünften untergebracht.

US-Medien berichteten von mehr als 50 Toten in den Bundesstaaten Florida, Georgia, South Carolina, North Carolina und Virginia infolge des Sturms. Es wird erwartet, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigt. In einer von Überschwemmungen besonders schwer getroffenen Appalachen-Region, dem Bezirk Buncombe County in North Carolina, teilten die Behörden mit, dass sie von weiteren Todesopfern wüssten. Sie könnten diese aber noch nicht melden, weil sie zuerst die Angehörigen informieren wollten, dies aufgrund des zusammengebrochenen Kommunikationsnetzes aber noch nicht möglich gewesen sei.

Hurrkansaison noch bis Ende November

Mehr als zwei Millionen Haushalte waren am Samstag noch immer ohne Strom, wie Daten der Webseite «poweroutage.us» zeigten.

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht laut Experten die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert bis zum 30. November.

DPA/chk