«Apropos» – der tägliche PodcastHat die Schweiz ein Problem mit Jugendgewalt?
In Lausanne forderte ein Streit zwischen zwei rivalisierenden Jugendbanden einen Toten; die Involvierten sind knapp volljährig. Statistiken zeigen: Solche Fälle nehmen zu.
Es passierte an einem Sonntagmorgen im September. Um 4 Uhr kommt es im Lausanner Ausgangsviertel Flon zu einer Schlägerei. Junge Männer zweier Gruppen gehen aufeinander los. Sie tragen Messer bei sich und ein 20-Jähriger sowie ein 21-Jähriger werden schwer verletzt. Obwohl sie sofort ins Spital gebracht werden, stirbt einer der beiden.
Der Grund für die Eskalation: eine Rivalität zwischen zwei Jugendbanden, die sich bereits über Jahre hinzieht und zu gewaltvollen Auseinandersetzungen führt. Die Involvierten sind zwischen 10 und 25 Jahre alt.
Gewalt unter Jugendlichen kommt landesweit immer häufiger vor, dies zeigen Statistiken. Seit 2015 steigen die Fälle kontinuierlich an. Warum ist das so?
Was hat die Pandemie mit Jugendgewalt zu tun? Führen gewaltverherrlichende Videogames oder Songtexte zu mehr Gewaltbereitschaft? Und: Hat die Westschweiz ein Banden-Problem?
Diese Fragen beantwortet Philippe Reichen, Westschweiz-Korrespondent von Tamedia, in einer neuen Folge von «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Gastgeberin ist Annik Hosmann.
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