Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Zürcher Stadtpolizei ermittelt
Gruppe weiss gekleideter Männer stört Pride-Gottesdienst

Hier rennen die zum Teil vermummten Männer weg. Ihr mitgebrachtes Holzkreuz haben sie zurückgelassen.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Zum Abschluss des Pride-Wochenendes hat am Sonntagnachmittag um 14 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul ein ökumenischer Gottesdienst stattgefunden. Er stand unter dem Motto «Vielfalt feiern: ‹Gott schuf den Menschen als Mann und Frau› – Punkt? Nein im Gegenteil!».

Dies passte offenbar nicht allen. Nach wenigen Minuten störte eine Gruppe von Männern die Zeremonie. Sie trugen ein Holzkreuz mit einem Betonsockel in die Kirche und filmten sich dabei. Sie trugen weisse T-Shirts und hatten ihre Gesichter vermummt. Ein freiwilliger Helfer stellte sich der Gruppe mit anderen Gottesdienstbesuchenden entgegen und sie drängten die Männer wieder aus der Kirche, wie Pride-Sprecher Alex Wenger am Sonntagnachmittag mitteilte. Er schickte auch ein Foto mit, das die Männer auf der Flucht zeigt.

Die Stadtpolizei Zürich bestätigt den Vorfall auf Anfrage. Es sei eine entsprechende Meldung eingegangen. Als eine Patrouille bei der Kirche eintraf, waren die Männer bereits geflüchtet. Man habe aber das Holzkreuz sichergestellt und die Ermittlungen aufgenommen, sagt ein Sprecher. Verschiedene Straftaten stünden bei den Ermittlungen im Vordergrund: Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung sowie die Störung religiöser Veranstaltungen.

Die Pride-Organisatoren haben Anzeige erstattet. Sie sprechen von einer feigen Aktion Homophober. Am Demonstrationsumzug der Zurich Pride haben am Samstag 40’000 Menschen teilgenommen.

zac