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Grosses Glück in der Formel 1
Romain Grosjean überlebt Feuerinferno und meldet sich aus dem Spital

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Das Gute zuerst: Romain Grosjean, dreifacher Familienvater, gehts gut. Das, nach einem Crash in der 1. Runde vom GP Bahrain. Es war ein Fahrfehler des Franzosen mit Schweizer Pass, er donnerte in die Leitplanke, nachdem er seinen Haas-Teamkollegen Kevin Magnussen touchiert hatte. Sein Wagen stand sofort in Flammen und wurde beim Einschlag in hoher Geschwindigkeit in zwei Teile gerissen. Erstaunlicherweise konnte sich der 34-jährige Haas-Pilot selber aus dem Wrack befreien und über die Leitplanke retten.

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Ein einziger Feuerball. 
Grosjeans Wagen steht in Flammen. 
Kurz nach dem Start kam es zum Crash. 

Wie diverse Medien berichteten, zog sich Grosjean kleinere Verbrennungen zweiten Grades an seinen Händen und Knöcheln zu. Ebenso habe er sich zwei Zehen gebrochen. Sonst sei er aber okay. Er wurde von den Rennärzten untersucht, die Autos waren längst in die Boxen zurückgekehrt. Später wurde er für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht, wo er zur Beobachtung über Nacht bleiben wird.

Haas-Team erleichtert

Als seine Fahrerkollegen auf Bildschirmen sahen, wie Grosjean in ärztlicher Obhut war, applaudierten sie spontan in der Boxengasse. Das war auf TV-Bildern zu sehen. Und sein Teamchef Günter Steiner sagte dem TV-Sender Sky am Sonntagabend, dass Grosjean nach einem gemeinsamen Telefonat bei klarem Verstand sei. Der Franzose fühle sich soweit gut, «es scheint, dass nichts gebrochen ist». Wegen Verbrennungen seien aber beide Handrücken des 34-Jährigen bandagiert. Am Montag werde man mehr sagen können, wenn die Verbände abgenommen würden.

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Grosjean selbst schickte mit dick bandagierten Händen aus dem Krankenbett noch in der Nacht Grüsse und bedankte sich bei allen, die ihm Nachrichten übermittelt hatten. «Ich war vor einigen Jahren nicht für den Halo, aber es ist die grossartigste Sache in der Formel 1», sagte er. Halo ist der ringförmige Titan-Bügel, der im Cockpit über den Kopf des Fahrers gespannt ist.

Über den Plan, eventuell einen Ersatzfahrer beim nächsten Grand Prix in Sakhir einzusetzen, wollte Steiner nicht konkret reden. Das wichtigste sei, dass es Grosjean gut gehe. Plan B sei es, den Franzosen wieder zurückzuhaben, wenn er in Ordnung sei.

Die Formel 1 will den Crash untersuchen

Formel-1-Sportchef Ross Brawn kündigte eine umfassende Aufarbeitung an. «Zwischen jetzt und dem nächsten Rennen werden sehr viele Untersuchungen vorgenommen werden. Ich bin mir sicher, dass dann entsprechend gehandelt wird», sagte der Brite nach dem Crash.

«Der Halo hat ihm heute das Leben gerettet», sagte er über den ringförmigen Bügel. Seit 2018 ist diese Vorrichtung aus Titan, die über den Kopf des Fahrers gespannt und mittig fixiert ist, in der Formel 1 Pflicht. Halo ist englisch und heisst übersetzt Heiligenschein.

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dpa/hua/nih