«Apropos» – der tägliche PodcastGlobale Steuerreform: Das Ende der Steuerinsel Schweiz?
Die G-20 befürworten die Einführung einer weltweiten Mindeststeuer und sagen damit Steuer-Schlupflöchern den Kampf an. Verliert die Schweiz ihren grössten Trumpf als Firmenstandort?
Die G-20-Staaten unterstützen das Vorhaben, weltweit die Steuern für Grossunternehmen anzupassen. Neu sollen die grössten Konzerne überall auf der Welt eine Mindeststeuer bezahlen – und auch in den Ländern besteuert werden können, in denen sie ihren Umsatz machen.
Auch die Schweiz hat diesen Reformplänen zugestimmt. Wenn auch eher widerwillig. «Als dieser Entscheid fiel, habe ich nicht applaudiert», sagt Wirtschaftsminister Ueli Maurer nach der Konferenz der G-20 am vergangenen Freitag und Samstag. Man sei mitgezogen, weil man diese Reform nicht habe verhindern können. Es komme jetzt ganz auf die Umsetzung an, an deren Ausgestaltung die Schweiz beteiligt sein werde.
Was bedeutet die Steuerreform für die Schweiz, die als beliebter Sitz von internationalen Grossfirmen bekannt ist? Kann sie ihre Attraktivität trotz tendenziell höheren Steuersätzen behalten? Oder verliert sie nun ihren grössten Trumpf als Firmenstandort?
In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» gibt es Antworten von Wirtschaftsredaktor Markus Diem Meier im Gespräch mit Mirja Gabathuler.
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