Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Gemeinsame Polizei von Adliswil und Langnau nimmt erste Hürde

Die erste Hürde ist geschafft: Das Adliswiler Parlament gibt grünes Licht für eine gemeinsame Polizei mit der Gemeinde Langnau.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Die Parlamentarier sprachen sich an der Ratssitzung am Mittwochabend einstimmig für eine gemeinsame Polizei mit der Nachbargemeinde aus und folgten damit der Empfehlung der Sachkommission. «Damit wollen wir gemeinsam Probleme wie Vandalismus und Littering bekämpfen», sagte Erwin Lauper (SVP), Präsident der Sachkommission. Wichtig sei, dass für Adliswil keine Mehrkosten durch die Erhöhung der Stellenprozente entstünden.

Sicherheitsvorsteherin Susy Senn (FDP) nannte den Zusammenschluss eine «Win-Win-Situation» für beide Gemeinden. Die höhere Schlagkraft der Polizei und den Standort in Adliswil hob auch die FDP als löblich hervor.

Schule Zopf im Fokus

Gleich zu Beginn der Sitzung unterstrich Schulpräsident Raphael Egli (CVP) die positive Entwicklung der Schule Zopf seit dem Eklat im Herbst 2017 und seine Zuversicht für die Zukunft. «Die neue Leitung steht bereits im Austausch mit dem Elternforum», sagte er. Sie bringe grosses Know-how im Bereich des altersdurchmischten Lernens mit, sei aber auch bereit, über Alternativen zu diskutieren. Er nahm damit seine Antwort auf den Bericht zur Situation an der Schule Zopf vorweg.

Der Bericht der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK) hatte die Bilanz gezogen, dass die Mehrjahrgangsklassen wie auch das Kommunikationskonzept der Schulpflege überdacht werden sollen. Hanspeter Clesle (EVP) warf die Frage auf, inwiefern die Schulbehörde nun auf die Bedenken der RGPK reagiere. Heidi Jucker (SVP) sagte, dass die Schule sich dem Thema der Mehrjahrgangsklassen «dringend annehmen» solle. Mit einer offeneren Kommunikation und dem Einbezug der Eltern hätte eine Eskalation verhindert werden können, ist sie überzeugt. Die Parlamentarier wollen die Schule Zopf «im Auge behalten».

Positive Jahresrechnung

Stadtrat Farid Zeroual (CVP) zeigte sich erfreut über die unerwartet positive Jahresrechnung. Die SVP-Fraktion pochte dennoch darauf, dass auch in Zukunft das Sparen hochgehalten werde und regte eine Steuerreduktion an. Die FDP- und EVP-Fraktion rügte in ihrem Statement die frühere Schwarzmalerei der SP und Grünen hinsichtlich einer Steuerfussreduktion. Marianne Oswald (Grüne) entgegnete darauf, das positive Ergebnis sei nicht vorhersehbar gewesen.

Die SP wandte ein, dass nicht der Investitionsberg vergessen gehen solle, den die Stadt vor sich herschiebe. Ebenfalls den Mahnfinger hob Walter Übersax (CVP): «Aus dieser positiven Momentaufnahme einen Trend abzuleiten, wäre fatal.» Die Jahresrechnung wurde – angesichts des Ertragsüberschusses von 12,1 Millionen wenig überraschend – einsprachig gutgeheissen.

Mehr Transparenz

Das Postulat zu den Beschlüssen der Schulpflege wurde mit wenigen Gegenstimmen der SVP-Fraktion dem Stadtrat überwiesen. Es verfolgt das Ziel, dass alle Beschlüsse der Schulpflege im Nachgang an die Sitzungen übersichtlich zusammengestellt den Gemeinderäten zur Verfügung gestellt werden.

Zum Schluss wurden die zwei Stadträte Raphael Egli, Patrick Stutz (SVP) sowie Stadtpräsident Harald Huber (FDP) verabschiedet.