«Apropos» – der tägliche PodcastGeht der Chef der Wagner-Gruppe dem Kreml zu weit?
Private Wagner-Söldner erzielen im Ukraine-Krieg immer wieder militärische Erfolge. Ihr Geldgeber Jewgeni Prigoschin steht Wladimir Putin nahe. Doch die Beziehung hat jüngst Risse bekommen.
Mitte Januar eroberten russische Truppen die strategisch wichtige Stadt Soledar, in der Nähe von Bachmut an der Frontlinie im Osten der Ukraine. Es war ein Sieg nach Monaten der Zermürbung. Noch bevor das russische Militär offiziell den Durchbruch verkündete, schrieb sich die Wagner-Gruppe diesen Erfolg auf die Fahnen.
Die Wagner-Gruppe ist eine private Söldnerarmee um den umtriebigen Chef und Geldgeber Jewgeni Prigoschin. Sein Übername «Koch Putins» verweist auf seine Karriere als Lebensmittellieferant der russischen Armee und anderer kremlnaher Institutionen sowie auf seine persönliche Beziehung zum russischen Präsidenten.
Diese Beziehung hat in jüngster Zeit Risse bekommen. Was, wenn sich eine private Söldnerarmee im Krieg immer mehr anmasst? Welche Rolle spielt die Wagner-Gruppe in der Ukraine und in anderen Konflikten? Und wie abhängig ist Putin von ihr? Darüber spricht Osteuropa-Expertin Zita Affentranger in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
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