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Verkauf von Credit-Suisse-Komplex
Gehört der Zürcher Uetlihof bald südkoreanischen Firmen?

Von Norwegen nach Südkorea? Der Uetlihof in Wiedikon. 
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Beinahe hätte sich die Stadt Zürich um den Kauf des Uetlihofs bemüht. Doch das Geschäft scheiterte im Gemeinderat, dieser verweigerte einen Kredit in Höhe von 1,2 Milliarden Franken. 

Nun könnte der Bürokomplex im Kreis 3, in dem rund 8500 Credit-Suisse-Angestellte arbeiten, in den Besitz der beiden südkoreanischen Firmen IGIS Asset Management und KB Securities übergehen. IGIS und KB Securities seien vom derzeitigen Eigentümer, dem Staatsfonds von Norwegen, als «bevorzugte Bieter» für den Erwerb des Areals auserwählt worden. Dies schreibt die südkoreanische Zeitung «Seoul Economic Daily» (hier die Meldung in Koreanisch). Die Onlineausgabe des Wirtschaftsmagazins «Cash» verwies in der Schweiz als Erste darauf. Bisher ist die Meldung unbestätigt.

Der Uetlihof gehörte bis im Jahr 2012 der Credit Suisse. Damals verkaufte ihn die Bank für eine Milliarde Franken an den norwegischen Staatsfonds, von dem sie ihn seither mietet, für rund 45 Millionen Franken im Jahr. Warum der Fonds das Areal nach zehn Jahren wieder abgibt, ist nicht klar.

Bei den möglichen neuen Besitzern aus Südkorea handelt sich um grosse Player. IGIS Asset Management gilt als Südkoreas grösster Immobilienkonzern. KB Securities ist eine Investmentbank. Gemäss dem Bericht der südkoreanischen Zeitung soll der Uetlihof Teil eines globalen Immobilien-Anlagevehikels werden.

In der Gemeinderatsdebatte hatten links-grüne Redner davor gewarnt, das Grundstück könne an einen «Investor aus China» gehen. Schweizer Gesellschaften kommen für den Kauf offenbar nur wenige infrage, weil der hohe Preis die Möglichkeiten von vielen übersteigt.

bat