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Super League: YB-Luzern
Später Ausgleich – YB wird für Chancenwucher bestraft

Hängende Köpfe und lange Gesichter nach Schlusspfiff: Den Young Boys fehlt das entscheidende Quäntchen Glück, das sie in ihren Meisterjahren auszeichnete.

Das letzte Aufeinandertreffen dieser Mannschaften im Wankdorf endete Unentschieden – 1:1 hiess es damals. Ngamaleu gelang der Ausgleich für YB erst in der Nachspielzeit. An diesem Abend lief es umgekehrt: Die Gäste aus Luzern kommen kurz vor Schluss zum 2:2.

Die späten Gegentreffer, sie haften den Young Boys im Jahr 2022 irgendwie an. Bislang passierte das allerdings auswärts, zuhause gewann der Meister alle drei Partien seit dem Rückrundenstart.

So sah es gegen Luzern auch aus: Nach zehn Minuten führten die Hausherren schon mit 2:0. Ein Flugkopfball von Siebatcheu nach Flanke von Fernandes und ein Mambimbi-Abstauber nach tollem Rush von Blum zeugten vom Willen bei den Bernern, auf die Siegerstrasse zurückzukehren.

Da war die YB-Welt noch in Ordnung: Felix Mambimbi erzielt schon in der 10. Minute das 2:0.

Die Passivität gegen Ende der ersten Halbzeit wurde dann aber bestraft: Innenverteidiger Burch gelang der Ausgleich. Zesiger fälschte dessen Schuss nur leicht ab, aber eben genug, dass von Ballmoos daneben griff.

Im zweiten Durchgang drückte YB auf den dritten Treffer, kam diesem mehrmals auch sehr nahe. Marius Müller verwehrte Sandro Lauper aber den Erfolg, lenkt dessen Weitschuss reflexartig an den Pfosten.

Die Luzerner kamen kaum vors Tor, doch nach einem Eckball kurz vor Schluss packte Mohamed Dräger – wieder ein Verteidiger – den Hammer aus. Genau dieses Abschlussglück war es, das dem Meister an diesem Abend gefehlt hat. Ngamaleu scheiterte noch einmal am starken Müller. Rieder, Siebatcheu, Garcia – sie alle verfehlten das Tor knapp.

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Und so bleibt YB nur ein Punkt – zu wenig, möchte man den FC Zürich noch ernsthaft in Bedrängnis bringen. Nach dem Sieg der Zürcher in Lausanne beträgt der Rückstand schon 15 Punkte.

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17'

Immer wieder provozieren die Young Boys mit ihrem Pressing Ballverluste der Luzerner. Eben war es Sierro, der Sidler die Kugel abluchst.

14'

Blum erreicht einen Ball nicht mehr rechtzeitig, dieser landet im Toraus. Das wäre fast schon wieder brandgefährlich geworden im Luzerner Strafraum.

13'

Nachdem die Luzerner druckvoll begonnen haben, zeigt sich nun YB überaus spielfreudig. Die frühe Führung zeigt Wirkung.

12'

Wieder YB im Angriff: Lefort kombiniert sich mit Elia über links durch, dessen Flanke findet aber den Weg zu Siebatcheu nicht.

10' - Tor für YB

Doppelschlag der Young Boys! Keine zehn Minuten gespielt und der Meister führt mit zwei Längen. Blum «spaziert» mit einem Doppelpass mit Elia über rechts in den Strafraum, Burch lenkt die Flanke zu Mambimbi und der Youngster hat keine Mühe mehr, den Ball im Netz unterzubringen.

8' - Tor für YB

Da ist die Führung für das Heimteam! Lauper mit einem öffnenden Pass auf die rechte Seite auf Edimilson Fernandes. Der flankt in die Mitte und Siebatcheu versenkt die Kugel mit einem Flugkopfball in der weiten Ecke.

5'

Lustenberger liegt am Boden, wurde im Kopfballduell von Kvasina mit dem Ellbogen im Gesicht getroffen. Der YB-Captain kann aber weiterspielen.

4'

Elia legt sich den Ball am linken Flügel an Burch vorbei, Slimani klärt die flache Hereingabe zur Ecke. Sierro tritt diese, doch Siebatcheu setzt seinen Kopfball neben das Tor.

3'

Da steht Ugrinic auf der linken Seite am YB-Strafraum frei, doch das Zuspiel von Dräger ist zu ungenau.

Anpfiff

Schiedsrichter Lukas Fähndrich hat die Partie freigegeben, Luzern spielt an.

YB: Heimstärke vs. Auswärtsschwäche

Welches Gesicht zeigen die Young Boys heute? Seit dem Rückrundenstart konnte vor heimischem Publikum jede Partie gewonnen werden: 1:0 gegen Lugano, dann zweimal 3:1 gegen Basel und Sion. Auswärts hingegen gabs aus drei Spielen nur zwei Punkte – 3:3 in St. Gallen, 2:2 bei GC und zuletzt das uninspirierte 0:1 gegen Servette.

So spielt YB

David Wagner nimmt im Vergleich zum Servette-Spiel vier Wechsel vor: Lefort, Lauper, Fernandes und Elia starten dieses Mal von Beginn weg, dafür finden sich Garcia, Rieder, Ngamaleu und Kanga auf der Bank wieder. Dort sitzt nach Verletzungspause auch Christian Fassnacht wieder.

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So spielt der FC Luzern

Diese Elf schickt Mario Frick am Anfang auf den Rasen: Der verletzte Frydek wird durch Sidler ersetzt, Gentner kehrt in die Startformation zurück und im Sturm läuft Kvasina anstelle von Abubakar auf.

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Ausgangslage

Die Young Boys stehen auf Platz 2 der Super League, allerdings beträgt der Rückstand auf Leader FC Zürich bereits 13 Punkte. Bei noch zwölf ausstehenden Runden müsste der Meister zu einer Siegesserie starten, soll es mit der Titelverteidigung noch etwas werden.

Vor einer ähnlich schwierigen Aufgabe steht der heutige Gegner: Der FC Luzern belegt den vorletzten Platz, der in die Barrage führen würde. Neun Punkte beträgt der Rückstand auf die Grasshoppers auf Rang 8, der den sicheren Klassenerhalt bedeuten würde.

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Blick in die Statistik

Die drei Heimspiele seit dem Rückrundenstart haben die Berner allesamt gewonnen. Das soll natürlich auch gegen den FC Luzern so weitergehen. Aus statistischer Sicht stehen die Chancen nicht allzu schlecht: Die letzte Niederlage gegen die Innerschweizer datiert vom Februar 2020 – seither konnten sechs von acht Pflichtspielen gewonnen werden.

Allerdings endete ausgerechnet das letzte Aufeinandertreffen, Mitte Oktober und ebenfalls im Wankdorf, unentschieden. 1:1 lautete damals das Schlussresultat. Spektakulär verlief die Partie am ersten Spieltag der Saison, als sich YB in Luzern mit 4:3 durchgesetzt hat. Der FCL führte nach Rückstand zwischenzeitlich 3:1, ehe die Berner das Spiel doch noch gedreht haben.

Trotz der 0:2-Niederlage gegen den FC Zürich unter der Woche ist bei den Luzernern eine Leistungssteigerung seit der Winterpause zu erkennen: Überwintert hat der FCL auf dem letzten Rang, seit Mario Frick Trainer ist, konnte die rote Laterne an Lausanne weitergereicht und ein Vorsprung von sechs Punkten herausgespielt werden.