AboGegen das Verschwinden ankochen
Viele Restaurants am Zürichsee sollte es gar nicht geben, sagt die Statistik. Wo liegen die Probleme? Und wer wird überleben? Auf Spurensuche in einer bewegten Branche.
Viele Wirte machen den grössten Fehler gleich zu Beginn: Sie eröffnen ein Restaurant, statt es bleiben zu lassen. Denn fast alles spricht gegen den finanziellen Erfolg: Der Verdrängungskampf im Gastgewerbe ist brutal, die Margen sind klein, die Umsätze rückläufig. Gemäss dem Branchenspiegel des Verbands Gastrosuisse gaben die Schweizer 2015 pro Person 2758 Franken für Essen und Trinken ausser Haus aus. Insgesamt waren das 22,4 Milliarden, 700 Millionen weniger als noch vor zwei Jahren.