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GC – Servette 2:2
Er vergibt das Siegtor mehrfach – und ist doch der Beste des Abends

Gleich drei Mann sind bereit zum Kopfball, doch keiner Trifft: Ayumu Seko, Nikolas Muci und Lee Young-Jun (v.l.n.r.).

Plötzlich bieten sich den Grasshoppers alle Möglichkeiten. Wird das Publikum wieder lauter. Kommt mit Awer Mabil ein Offensiver für Amir Abrashi, diesen nimmermüden GC-Arbeiter. Es winkt der Coup, ein Sieg gegen Servette.

Etwas mehr als 70 Minuten sind vorbei, als die Genfer Bradley Mazikou und Gaël Ondoua zu zweit auf Giotto Morandi losgehen, einer von ihnen packt den GC-Spieler am Hals, dieser weiss nach der Partie selbst nicht, wer es war. Rot sieht zumindest Ondoua. Er war derjenige, der aufgebracht war, Morandi hatte ihm, wohl unabsichtlich, den Ball an den Kopf geschossen, als er am Boden lag.

Es steht da 2:2. Und das berühmte Momentum liegt bei GC. Wegen des Platzverweises. Und weil der Ausgleich durch den Südkoreaner Lee Young-Jun auch erst eine Viertelstunde her ist. Lee ist an diesem Abend der beste GC-Spieler. Auch wenn er danach gleich mehrfach das 3:2 vergibt.

Ja, richtig. Dieses Tor, das für die Grasshoppers so wichtig wäre, dieses Tor, dem sie so verzweifelt nachjagen in der Schlussphase, es fällt nicht mehr. Zweimal wehrt Jérémy Frick noch gegen Tsiy Ndenge, einmal kommt es zu einem wirren Gestocher im Strafraum, dann ist diese Partie vorbei.

Erster Einsatz, erstes Tor

2:2 heisst es deshalb auch am Ende. Für die Tabelle mag das den Grasshoppers nicht viel bringen, aber sie können immerhin von sich behaupten, den Cupsieger an den Rand einer Niederlage gebracht zu haben. Das muss einem Verein, dessen erstes Ziel es vor dieser Saison war, besser als Elfter zu sein, schon einmal viel wert sein.

Die Partie ist fast immer unterhaltsam. Das hat viel mit den Grasshoppers zu tun, die phasenweise gut sind, nach einem langen Unterbruch wegen einer Verletzung bei Schiedsrichter Thies gehen sie sogar in Führung. Mathieu Choinière, der Kanadier, von dem besonders viel erwartet wird, schiesst bei seinem ersten Einsatz ein Tor. Kurz danach trifft GC-Verteidiger Noah Persson das Lattenkreuz.

Die Grasshoppers bieten aber auch allerlei Kapriolen, die den Gegner aus Genf zu Chancen einladen. Darum liegen sie zur Pause plötzlich hinten. Dereck Kutesa gleicht aus, in der elften Minute der Nachspielzeit macht dann Usman Simbakoli das 2:1, beide Male sieht die GC-Abwehr nicht gut aus. Weil Lee nach der Pause einen Ball über die Linie schiebt, hält sich der Schaden in Grenzen.

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53. Minute

Simbakoli wieder mit dem Abschluss

Der Servette-Stürmer ist ein Aktivposten bei den Gästen und prüft GC-Goalie Hammel, der den Test mit einer starken Parade besteht.

52. Minute
Auswechslung

Auch Servette vollzieht den ersten Wechsel: Antunes kommt für Douline.

Ein neuer Mann an der Seitenlinie

Der Schiedsrichter Thies ist nach seinem Achillessehneriss nun auf dem Weg ins Krankenhaus und nun muss ein Mitglied aus dem GC-Staff die Tafel an der Seitenlinie bedienen. Beim ersten Wechsel funktionierte das einwandfrei. Einstand geglückt.

Halbzeitbeginn

Und die zweite Halbzeit hat begonnen.

46. Minute
Auswechslung

Zur zweiten Halbzeit bringt GC-Trainer Schällibaum Seko für Tobers, der heute nicht überzeugen konnte.

Halbzeitende

Ganz bitter diese letzte Aktion der ersten Halbzeit für GC. Nach einem sehr soliden Auftritt des Heimteams köpft Simbakoli die Gäste doch noch zur 2:1-Führung. GC versteckt sich in dieser ersten Halbzeit nicht, zeigt sich immer wieder auch angriffsfreudig und geht durch den neuen Mann, Mathieu Choinière, in Führung. Doch ungenügende Defensivleistungen führten zu den Gegentreffern von Kutesa und Simbakoli.

Der Grund für die unglaublich lange Nachspielzeit (13 Minuten) war ein Zwischenfall mit dem Schiedsrichter. Tobias Thies musste aufgrund eines Risses der Achillessehne schon nach sieben Minuten vom Platz. Bis sein Ersatz Stefan Horisberger parat war, dauerte es sehr lange.

56. Minute
Tor

Und auf die Angriffslust der Grasshoppers folgt der nächste Treffer von Servette. Tsunemoto flankt von der rechten Seite in den Strafraum und findet Simbakoli, der gekonnt einnickt. Tobers kann den Genfer nur ungenügend decken und so müssen die Grasshoppers wohl mit einem Rückstand in die Pause. Servette führt 2:1.

54. Minute

Angriffslust vor der Pause

Die Grasshoppers nutzen die etlichen Nachspielminuten für offensive Spielgestaltung. Sie bewegen sich wieder mehr um den gegnerischen Strafraum, versuchen sich mit Flankenbällen und zeigen damit ihre Ambitionen auf den zweiten Treffer. Doch für grosse Gefahr sorgen diese Ambitionen noch nicht.

50. Minute

Nun kommt GC wieder

Nun prompt kommt das Heimteam doch wieder in den gegnerischen Strafraum. Morandi schliesst die Hereingabe direkt ab, doch damit sorgt er für keine Gefahr.

47. Minute

Simbakoli scheitert knapp

Der neue Servette-Stürmer, der in diesem Sommer zu den Genfer wechselte kommt im Strafraum an den Ball, setzt sich stark durch, doch schiesst alleine vor Hammel stehend am Goal vorbei. Die Gäste sind nun das stärkere Team. GC kommt in den letzten Minuten nur noch selten über die Mittellinie.

45. Minute

13 Minuten Nachspielzeit

Es bleiben uns also noch ein paar Minuten bis zur Pause. Und Servette kommt zum nächsten Angriff, die Flanke von Cognat landet aber in den Händen von Hammel.

Nachtrag zur Schiedsrichterverletzung

Ein Abriss der Achillessehne soll es sein beim ausgewechselten Schiedsrichter Thies. Ganz übel und noch einmal gute Genesung!

40. Minute

Tobers wird angeschrien

Der GC-Verteidiger muss sich hier etwas zusammenstauchen lassen vor seinen Mitspielern. Denn er vertändelt einen Ball als letzter Mann, die Servettiens ziehen aufs GC-Goal und nur ein schlechter Pass und GC-Goalie Hammel können hier einen weiteren Treffer für die Gäste verhindern.

38. Minute

GC wieder einmal vor dem Goal

Choinière passt auf Morandi, dieser sorgt aber mit seinem Abschluss aus rund 15 Metern nicht für viel Verunsicherung bei Servette-Goalie Frick.

36. Minute
Gelbe Karte

Und nach dem Ausgleich folgt die erste Karte für Servette. Douline geht zu rudimentär in den Luftkampf und wird verwarnt.

34. Minute
Tor

Kutesa eiskalt

GC ist in den letzten Minuten etwas nachlässig, das wird sofort bestraft. Kutes wird auf dem linken Flügel angespielt und kann ungestört in den GC-Strafraum ziehen. Kein Zürcher will dem Stürmer zu nahe kommen. Und so schlenzt dieser den Ball locker an Hammel vorbei zum 1:1 ins Tor.

30. Minute

Nun hat GC Glück

Pass von rechts auf Servette-Stürmer von Moos, der den Ball im Strafraum annimmt und sich selbst auf den Kopf lüpft. Von da fliegt dieser an Hammel vorbei an den Pfosten. Sehr unkonventionell des Servettiens, doch das Glück ist aufseiten von GC.

26. Minute

Persson dribbelt wie Robben

Wow, Persson kriegt auf der linken Seite der Ball, dribbelt einen Gegenspieler aus und haut den Ball an den Pfosten des Servette-Goals. Das wäre beinahe ein wunderbares Goal geworden. Wie Robben, nur von der anderen Seite.

22. Minute
Tor

Der Neue trifft gleich

Was für ein Einstand für Mathieu Choinière! Der neue Mann im GC-Leibchen köpft diesen Eckball rein und trifft so in seinem ersten Spiel für GC zum ersten Mal. Nach Sonny Kittel, der in seinem ersten Spiel gegen Thun traf, netzt nun auch ein zweiter Neuer bei seinem Einstand ein. GC führt 1:0.

21. Minute

Parade Hammel

So, nun ist auch der GC-Goalie wieder ein wenig eingeschossen. Der Kopfball ist aber eine leichte Übung für Hammel.