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Frauen-Cupfinal: Luzern - FCZ
Gala von Svenja Fölmli – Luzern überrumpelt den FCZ

Matchwinnerin: Die erst 18-jährige Svenja Fölmli glänzte mit zwei Treffern.
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Sie stocherte und stolperte und liess nicht nach. Und trotz der Gegenwehr von drei, vier Gegenspielerinnen wischte Svenja Fölmli den Ball über die Linie. Es war in der 61. Minute des Cupfinals ihr zweites Tor und was für eines: Es sicherte ihrem Team im Letzigrund den Cupsieg gegen den FC Zürich.

Zum ersten Mal seit 2006 gewannen die Zentralschweizerinnen den Wettbewerb. Damals hatte der Club noch LUwin.ch geheissen und war in Sursee daheim. Insgesamt ist es ihr fünfter Cupsieg – und für die Zürcherinnen nach 2017 eine weitere Finalniederlage. Nach Rang 2 in der Meisterschaft erlebten diese die nächste Enttäuschung.

Der Sieg der Zentralschweizerinnen ist eine Überraschung, denn der FCZ war als Favorit in die Partie gegangen. Zuletzt hatte er zwei Cupsiege in Serie gefeiert, bevor 2020 der Wettbewerb wegen der Corona-Pandemie abgebrochen wurde. Er war auch gut in Form, kein einziges Pflichtspiel hatte er bislang im Jahr verloren. Dazu steht seit Anfang Jahr mit der einstigen deutschen Nationalspielerin Inka Grings eine Trainerin an der Seitenlinie, die nur ein Ziel kennt: den Sieg. «Wir müssen dominieren», hatte sie vor dem Final gefordert.

Nun geht sie in die Bundesliga

Doch schon nach elf Minuten lagen die Zürcherinnen zurück. Fölmli narrte auf Zuspiel von Irina Pando die junge Seraina Piubel und traf mit einem Flachschuss. Ein Traumstart für die erst 18-jährige Stürmerin in ihrem letzten Einsatz mit dem FC Luzern – nach dieser Saison wechselt sie zum SC Freiburg in die Bundesliga.

Zürich reagierte und war tatsächlich dominant, aber auch harmlos. Vor allem Rahel Kiwic und Kim Dubs scheiterten diverse Male, teilweise aus besten Positionen. «Es ist etwas der Wurm drin», sagte die ratlose Verteidigerin Riana Fischer in der Pause zum Schweizer Fernsehen – und das zog sich so weiter. «Wir waren zu wenig bissig und etwas planlos», sagte Kiwic hinterher.

«Verdammt geile Teamleistung»

So brachte Luzern den Vorsprung am Ende recht ungefährdet über die Zeit und verdiente sich dabei besonders für die Verteidigungsarbeit die Höchstnote. Für den FC Luzern ist es der zweite Cupsieg der Saison nach dem der Männer vor knapp zwei Wochen. «Eine verdammt geile Teamleistung», rief Irina Pando ausser Atem ins Mikrofon.

Kollektiver Jubel: Im Letzigrund feiert der FC Luzern seinen fünften Cupsieg bei den Frauen – den ersten seit 2006.

Die Luzernerinnen setzten mit ihrem Sieg ein Ausrufezeichen hinter eine erfolgreiche Ära. Neben Fölmli wird auch Sturmpartnerin Pando den Club mit Ziel Ausland verlassen, dazu geht Flavia von Känel zu YB. Vor allem aber wird Trainer Glenn Meier gehen: Nach vier Jahren als FCL-Trainer nimmt er eine Auszeit und geht für ein Jahr auf Weltreise. Er sagte: «Dieses Ende ist fast zu kitschig. Wie ein schlechter Hollywood-Film.»

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