Baustelle in Adliswil –

Fünf Wochen lang ist die wichtigste Verkehrs­achse gesperrt

Nach mehr als zwei Jahren ist die Sanierung der Zürichstrasse in Adliswil nun bald zu Ende. Ab nächstem Montag ist aber ein letztes Mal Geduld gefragt.

Markus Hausmann

Publiziert: 23.06.2023, 11:49

Das Ende naht: Voraussichtlich am Montag, 31. Juli, werden die Bauarbeiten auf der Zürichstrasse in Adliswil abgeschlossen sein. Dann soll diese Strasse, die Adliswils Zentrum mit dem Autobahnanschluss in Zürich-Wollishofen verbindet, wieder vollständig dem Verkehr übergeben werden. Sie ist die meistbefahrene Verkehrsachse von Adliswil. Seit April 2021 war sie aber immer mindestens in eine Richtung gesperrt.

Das kantonale Tiefbauamt hat in dieser Zeit auf einem rund einen Kilometer langen Abschnitt aufwendige Sanierungsarbeiten durchgeführt. Nun folgt noch die letzte grosse Etappe. Wie das Amt in einer Mitteilung schreibt, wird die Zürichstrasse deshalb ein letztes Mal komplett gesperrt. Dies während fünf Wochen: von nächstem Montag, 26. Juni, bis Ende Juli. Betroffen ist diesmal der schnurgerade Abschnitt vom Sportplatz Sonnau (FC Wollishofen) bis zur Kreuzung auf Höhe der roten Überbauung Grütpark und der Neubausiedlung Höfe (Dietlimoos).

Im gesperrten Abschnitt werden unter anderem die Beläge eingebaut, die Lichtsignalanlagen montiert sowie die neue zentrale Busspur getestet und in Betrieb genommen. Von der Sperrung ist auch die VBZ-Buslinie 184 betroffen, die zwischen den Bahnhöfen Adliswil und Wollishofen verkehrt. Sie wird nun via Kilchberg-, Grüt- und Moosstrasse umgeleitet, fährt also auf derselben Route wie die Linie 185.

Der übrige Verkehr wird wohl ebenfalls auf diesen Umweg ausweichen, der unter anderem durch eine 30er-Zone führt. Der Verkehr in Richtung Zürich wird allerdings offiziell via Autobahnschluss Thalwil umgeleitet.

Weniger attraktiv für Durchgangsverkehr

Dank dem 14,3 Millionen Franken teuren Sanierungsprojekt soll Adliswils Zentrum künftig von weniger Durchgangsverkehr betroffen sein. Die drei neuen Lichtsignalanlagen sollen den Verkehr nämlich dosieren und die Strecke so für alle jene weniger attraktiv machen, die nur durch Adliswil hindurchwollen. Der Kanton hofft, dass diese Verkehrsteilnehmer künftig vermehrt via Sihltalstrasse fahren.

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