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Gewalt in Frankreich
Schiesserei zwischen Jugendlichen im Drogenmilieu endet in Massenschlägerei

A member if the GIGN (Groupe d'intervention de la Gendarmerie nationale) or National Gendarmerie Intervention Group, attends a ceremony at the RAID headquarters in Bievres, south of Paris, Friday, Jan. 12, 2024. (AP Photo/Christophe Ena)
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Bei einer Schiesserei im Drogenmilieu sind im Westen Frankreichs fünf Menschen schwer verletzt worden, darunter mehrere Jugendliche. Die Schiesserei habe sich in der Nacht zum Freitag vor einem Restaurant in der Stadt Poitiers ereignet, sagte der französische Innenminister Bruno Retailleau dem Radiosender BFMTV/RMC. 

Es habe «als Schiesserei an einem Restaurant angefangen und sich zu einer Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Banden entwickelt, an der sich mehrere Hundert Personen beteiligten», führte der Minister aus. Die zuständige Präfektur spreche von bis zu 600 Beteiligten. Auf nicht verifizierten Aufnahmen, die im Netz kursieren, war zu sehen, wie Gangmitglieder, Polizisten, aber auch mutmasslich unbeteiligte Personen über mehrere Strassen verteilt teils wahllos aufeinander losgingen.

Drei Jugendliche schwer verletzt

Aus Polizeikreisen hiess es, ein 15-jähriger Junge schwebe in Lebensgefahr. Er war demnach von einer Kugel am Kopf getroffen worden. Ausserdem gehören den Angaben zufolge zwei 16-Jährige zu den Verletzten.

Retailleau warnte angesichts zunehmender Bandengewalt, an der auch Minderjährige beteiligt sind, das Land stehe an einem «Kipppunkt». Auf dem Programm des Innenministers stand am Freitag ein Besuch in der bretonischen Grossstadt Rennes. Dort schwebt ein fünfjähriges Kind in Lebensgefahr, nachdem es am Samstag im Rahmen eines Racheakts im Drogenmilieu von einer Kugel am Kopf getroffen worden war.

AFP/fem