Frachtflugzeug holt 40-Tonnen-Bauteil in der Schweiz ab
Eine russische Iljuschin Il-76 überraschte am Wochenende die Planespotter in Zürich.
Am Samstag durften sich die Planespotter am Flughafen Zürich über ein besonderes Schauspiel freuen. Eine Iljuschin Il-76 landete am Vormittag in Kloten auf der Piste 14 und holte ein riesiges Spezialbauteil ab.
Über vier Stunden dauerte es, bis das 40 Tonnen schwere und zwölf Meter lange Konstruktionselement endlich im Inneren des russischen Transportflugzeugs verstaut war. Der ungewöhnliche Verlad wurde von der Schweizer Firma «Welti-Furrer» durchgeführt. Es musste eigens eine spezielle Holzkonstruktion für den Verlad ins Flugzeug angefertigt werden.
Am Sonntagmorgen hob die Iljuschin Il-76 in Zürich wieder ab und landete einige Stunden später auf dem Turkmenbashi International Airport in Turkmenistan.
Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten
Die Iljuschin Il-76 wurde in den 70er-Jahren in der Sowjetunion entwickelt und wird heute in Russland produziert. Derzeit gibt es rund 960 Flugzeug dieser Art – 100 davon wurden in Länder ausserhalb der früheren Sowjetunion exportiert.
Neben militärischen Zwecken – die Maschinen werden unter anderem als fliegende Krankenhäuser und Tankflugzeuge eingesetzt – wird die Iljuschin Il-76 auch zivil eingesetzt: so zum Beispiel als Löschflugzeug. Ausserdem kommt das robuste Flugzeug auch in der Arktis zum Einsatz: 2017 versorgte eine Iljuschin Il-76 das alljährlich stattfindende russische Forschungslager Barneo mit Nahrungsmittel, Treibstoff und Ausrüstung.
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