AboFlugzeugkollision in Tokio«Cleared to land»: Funkverkehr-Protokoll zeigt die Minuten vor der Kollision
Um 17.44 Uhr erteilte der Tower die Landerlaubnis, drei Minuten später knallte es: Das Dokument zeigt, dass einer der Piloten die Anweisungen nicht befolgt hat – womöglich wegen defekter Stopplichter.
Nach dem tragischen Unglück auf dem Tokioter Flughafen Haneda, bei dem ein Airbus der Japan Airlines mit einer Maschine der Küstenwache auf der Piste kollidierte, untersuchen die japanischen Verkehrsbehörden nun die Geschehnisse. Das Japan Transport Safety Board, eine mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) vergleichbare Regierungsbehörde, hat ihre Arbeit aufgenommen. Sie wird in den nächsten Monaten die ausgebrannten Wrackteile, die meteorologischen Begebenheiten, die Infrastruktur des Flughafens, aber auch die Ausbildung und das Verhalten der beteiligten Personen unter die Lupe nehmen.