Grosse ReiselustFlughafen Zürich erwartet Spitzentage mit 100’000 Passagieren
Bereits im Frühling kam es in Zürich zu langen Wartezeiten. Für den Sommer rechnet der Flughafen jetzt mit noch mehr Reisenden pro Tag.
Der Flughafen Zürich rechnet für die Sommerferien an einzelnen Spitzentagen mit rund 100’000 Passagieren. Neue Rekorde werden nicht erwartet, aber die Reiselust ist gross.
So viele Passagiere an einem Tag war vor der Pandemie in Zürich nichts Ungewöhnliches. 2018 gab es zum Beispiel 63 Tage mit über 100’000 Reisenden. Dieses Jahr liegt der Spitzenwert bisher bei etwas über 95’000 Personen im April. Dennoch sorgte dies für teils lange Wartezeiten.
Besonders bei den Sicherheitskontrollen stauten sich die Wartenden. Die Schlangen reichten teils bis in die Check-in-Hallen. Schuld daran ist unter anderem ein Personalmangel bei der Kantonspolizei Zürich, die für die Kontrollen zuständig ist. Während der Corona-Pandemie hatte diese einen Einstellstopp verhängt, da der Flughafen damals praktisch stilllag.
Mit verschiedenen Massnahmen sollen die Wartezeiten nun möglichst tief gehalten werden. Unter anderem wurde für die Sommermonate zusätzliches Personal rekrutiert. So kann die Kantonspolizei neu auch Senioren sowie Personen ohne Schweizer Pass für die Sicherheitskontrollen einsetzen.
Für Flüge ausserhalb des Schengenraums empfiehlt der Flughafen in einer Mitteilung vom Dienstag den Passagieren, drei Stunden vor dem Abflug am Flughafen zu sein, für Reisen innerhalb des Schengenraums genügten zwei Stunden. Früher sollten die Passagiere nicht anreisen, heisst es.
Auch eine gute Reisevorbereitung könne helfen, die Reise angenehmer zu machen, schreibt der Flughafen. So sollte möglichst der Online-Check-in oder der Vorabend-Check-in genutzt werden. Ausserdem sollten Reisende vorab prüfen, was ins Handgepäck und was ins eingecheckte Gepäck darf und was nicht.
Zu den beliebtesten Sommerdestinationen ab Zürich zählen laut Mitteilung verschiedene Orte in Spanien, in den USA, Deutschland, Italien, Grossbritannien, der Türkei, Griechenland und in Portugal.
SDA/boj
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